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Das Schicksal von Martin Kind: Entscheidung am 16. Juli

Der Gerichtsstreit zwischen Hannover 96 und Profi-Boss Martin Kind nähert sich dem Ende. Die endgültige Entscheidung wurde vom Bundesgerichtshof vorerst vertagt und soll nun am 16. Juli verkündet werden. Es ist bereits eine klare Tendenz erkennbar, dass es kein Unentschieden geben wird. Die Möglichkeit besteht, dass Martin Kind als Geschäftsführer von Hannover 96 ausgeschieden wird.

Es wird berichtet, dass der Vorstand des Stammvereins 96 e.V. Kind vor zwei Jahren entlassen hatte, jedoch die Gerichte dies als „unwirksam“ erklärt hatten. Die Entscheidung wurde vom Oberlandesgericht Celle kritisiert, während der BGH die Nichtigkeit als zweifelhaft bezeichnete. Der Aufsichtsratschef des Vereins, Ralf Nestler, äußerte sich siegessicher und bestätigte, dass der Vorstand 2022 rechtmäßig gehandelt habe.

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Ein ehemaliger Profi von Hannover 96 und jetzt Aufsichtsratsmitglied, Carsten Linke, äußerte sich optimistisch nach der Verhandlung vor dem BGH. Er betonte, dass alles positiv verlaufen sei und sie mit einem guten Gefühl dem Termin am 16. Juli entgegensehen. Martin Kind selbst reagierte zurückhaltend und erklärte, dass man das Urteil abwarten müsse, bevor Interpretationen angestellt werden können.

Die DFL (Deutsche Fußball Liga) war auch bei der Verhandlung vor dem BGH vertreten. Aufgrund möglicher Verstöße gegen die 50+1-Regel hatte die Liga Maßnahmen bis hin zum Lizenzentzug angedroht. Justiziar Jürgen Paepke von der DFL bestätigte, dass sie den Ausgang der Verhandlung am 16. Juli abwarten werden. Wenn Martin Kind abgesetzt wird, wäre die Einhaltung der 50+1-Regel gewährleistet, und die DFL müsste daher nicht unbedingt handeln.

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