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Axel s letztes Glück: Besuch im Stadion trotz schwerer Krankheit

Das Leben kann zuweilen ungerecht sein, insbesondere, wenn es sich dem Ende zuneigt. Eine Situation, die dies verdeutlicht, ereignete sich im Rahmen des Wünschewagens Niedersachsen. Zum ersten Mal in der Geschichte des Wünschewagens wurden zwei Wunschfahrten mit dem gleichen Ziel organisiert. Zwei schwer kranke Männer hatten den Wunsch geäußert, noch einmal das Stadion ihres Lieblingsvereins zu besuchen, Hannover 96.

Leider konnte nur einer der beiden Männer diesen Wunsch verwirklichen. Der andere Fußballfan, Walter, dessen Name geändert wurde, war am Pfingstsonntag nicht mehr in der Verfassung für die Reise nach Hannover. Das Wünschewagen-Team bedauerte dies zutiefst und zeigte Verständnis für die schwierige Situation. Die Gedanken waren bei Walter, seiner Frau und ihrem Teenager-Sohn, die sich alle sehr auf diesen letzten Ausflug als Familie gefreut hatten.

Im Gegensatz zu Walter hatte Axel, ein 48-jähriger todkranker Mann, die Möglichkeit, seinen Wunsch zu erfüllen. Axel, der an Krebs leidet und in einem Hospiz lebt, begab sich zusammen mit seiner Bezugspflegerin und den Wunscherfüllern zu Hannover 96 ins Stadion. Obwohl Hannover 96 mit 1:2 gegen Aufsteiger Kiel verlor, war das Ergebnis für den besonderen Gast unwichtig. Für Axel zählte vor allem das Erlebnis an sich. Das Stadion hatte bereits im Voraus von Axels Besuch erfahren und überraschte ihn mit einem personalisierten Trikot und einem Fanschal. Diese Geste löste bei Axel Freudentränen aus und machte ihn überglücklich.

Die Möglichkeit, noch einmal im Stadion zu sein und die Atmosphäre zu genießen, bedeutete Axel sehr viel. Trotz des verlorenen Spiels war der Moment und die Gelegenheit, ein letztes Mal Stadionluft zu schnuppern, unvergesslich für ihn. Am Ende des Tages kehrte Axel ins Hospiz zurück, überwältigt vor Glück und dankbar für die Erfüllung seines Herzenswunsches.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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