HannoverKriminalität und JustizPolitik

Ausgeschlossen aus Verdi: AfD-Politiker Keller wehrt sich juristisch

Die Gewerkschaft Verdi plant, den AfD-Politiker Jens Keller aufgrund seiner Mitgliedschaft in der AfD auszuschließen. Verdi sieht diese Mitgliedschaft als unvereinbar mit den Grundwerten der Gewerkschaft an. Jens Keller, Fraktionschef der AfD im hannoverschen Stadtrat, hat angekündigt, rechtlich gegen diesen drohenden Ausschluss vorzugehen. Er betrachtet den Schritt von Verdi als Verletzung seiner Rechte.

Der langjährige Verdi-Vertrauensmann und AfD-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat ist davon überzeugt, dass der Ausschluss ein Akt politischer Diskriminierung ist. Die AfD-Fraktion warnt vor einem möglichen Präzedenzfall in der deutschen Rechtsprechung, falls Gewerkschaftsmitglieder aufgrund ihrer parteipolitischen Aktivitäten in der AfD ausgeschlossen werden. Andrea Wemheuer, Landesbezirksleiterin von Verdi Niedersachsen-Bremen, betonte, dass die Programmatik der AfD im Widerspruch zu den gewerkschaftlichen Grundwerten steht.

Der Bezirksvorstand Hannover Heide Weser hat den Ausschluss von Jens Keller beantragt, und nun liegt die Entscheidung beim Bundesvorstand. Verdi hat bereits beschlossen, keine Zusammenarbeit mit der AfD einzugehen und lädt deren Abgeordnete und Parteifunktionäre nicht zu ihren Veranstaltungen ein. Jens Keller will seine Mitgliedschaft in der Gewerkschaft Verdi juristisch verteidigen und sieht den Ausschluss als einen Angriff auf seine demokratischen Rechte.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"