Alte Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg in Hannover erfolgreich gesprengt: Anwohner kehren nach Sicherheitsmaßnahmen zurück

Zwei Dutzend alte Granaten erfolgreich entschärft in Hannover

Am Dienstagabend wurden in Hannover erfolgreich zwei Dutzend alte Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg gesprengt. Dieser gefährliche Fund hatte zur Evakuierung von etwa 850 Anwohnern geführt, die nach der Entschärfung um 21:33 Uhr sicher in ihre Wohnungen zurückkehren konnten. Die Autobahn 2, die zwischenzeitlich gesperrt wurde, konnte nach der Sprengung wieder freigegeben werden.

Die Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes begannen ihre Arbeit gegen 18:00 Uhr auf dem Gelände der Stadtgärtnerei in Bothfeld. Allerdings gab es einen Zwischenfall, als unbefugte Personen den Sperrbereich betraten und die Arbeiten vorübergehend unterbrochen werden mussten. Dank des Einsatzes einer Feuerwehr-Drohne konnte die Situation geklärt werden und die Entschärfung fortgesetzt werden.

Die Entdeckung dieser Granaten bei Sondierungsarbeiten in der Nähe der Autobahn ist alarmierend und zeigt die fortwährende Gefahr von explosiven Altlasten aus vergangenen Konflikten. Bereits Ende Mai mussten rund 700 Bewohner wegen eines ähnlichen Fundes in Bothfeld ihre Wohnungen verlassen.

Die erfolgreiche Entschärfung dieser Granaten in Hannover unterstreicht die wichtige und gefährliche Arbeit des Kampfmittelbeseitigungsdienstes, der täglich Risiken eingeht, um die Sicherheit der Menschen in der Umgebung zu gewährleisten. Es ist ein Mahnmal dafür, wie lange der Schatten des Krieges über die Stadt und ihre Bewohner reicht und wie wichtig die fortgesetzte Entschärfung dieser Relikte ist, um zukünftige Gefahren zu minimieren.