Hameln-Pyrmont

Griese kämpft um Hameln: Schaeffler-Standort vor dem Aus!

VorfallUnternehmensfusion
OrtHameln

In Hameln brodelt die Sorge um die Zukunft des Schaeffler-Werkes. Oberbürgermeister Claudio Griese (CDU) hat die Alarmglocken läuten lassen und sich direkt an die Konzernspitze gewandt. In einem eindringlichen Schreiben an Sascha Zaps, den Industrievorstand der Schaeffler AG, äußert er seine große Bestürzung über die Verkaufsabsichten des Unternehmens. „Dies ist ein schwerer Schlag für unsere Region und eine Hiobsbotschaft für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Griese, der die Situation als einen schmerzhaften Verlust für die Stadt beschreibt, wie Dewezet berichtet.

Die Schaeffler AG plant, ihr Tochterunternehmen Schaeffler Ultra Precision Drives GmbH in Hameln zu verkaufen, was die Belegschaft in Alarmbereitschaft versetzt hat. Griese erinnert daran, dass Schaeffler erst vor drei Jahren die Hamelner Firma Melior Motion übernommen hatte, die damals als zukunftsträchtig galt. „Wir haben in Hameln nun schmerzhaft erfahren müssen, was für einen global agierenden Konzern als ‚absehbare Zeit‘ gilt“, klagt Griese und fordert den Konzern auf, den Standort nicht aufzugeben.

Die Zukunft der Mitarbeiter steht auf der Kippe

Die Unsicherheit ist greifbar. Der Mietvertrag für die Immobilie des Schaeffler-Werkes läuft Ende Februar 2025 aus, und die Mitarbeiter befürchten, dass die Schaeffler AG nur an den Patenten interessiert war. „Bitte lassen Sie dieses Team nicht im Stich. Zeigen Sie bitte Verantwortung für die Region und für die mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, appelliert Griese an die Konzernführung. Er betont, dass die Hamelner Belegschaft hochqualifiziert und motiviert ist, und verweist auf die positiven Zukunftsperspektiven, die das Unternehmen einst angezogen haben.

Griese hat auch konkrete Vorschläge zur Unterstützung des Standorts unterbreitet. „Wir stehen weiter zu unserem Angebot, Ihnen die Industriefläche zu besonders günstigen Konditionen zur Verfügung zu stellen“, erklärt er und bietet an, die Verhandlungen über eine neue Produktionsstätte fortzusetzen. Diese Unterstützung könnte entscheidend sein, um die Zukunft des Werkes in Hameln zu sichern.

Ein Appell an die Verantwortung des Konzerns

Der Oberbürgermeister ist bereit, für die Mitarbeiter bis nach Franken zu reisen, um die Zukunft des Werkes zu erörtern. „Ich bitte Sie um einen Gesprächstermin, gerne auch an Ihrem Unternehmenssitz in Herzogenaurach“, so Griese. Er fordert, dass im Falle eines Verkaufs ein fairer Prozess gewährleistet wird und dass die bestehenden Arbeitsplätze und das Know-how in Hameln erhalten bleiben. „Der bestehende Mietvertrag für die Immobilie in Hameln muss über Februar 2025 hinaus verlängert werden“, fordert er vehement.

Die Situation ist angespannt, und die Zeit drängt. Griese appelliert an die Schaeffler AG, die Entscheidung zu überdenken und die wertvollen Mitarbeiter nicht im Stich zu lassen. „Es muss alles getan werden, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen zu halten und das vorhandene Know-how zu sichern“, so Griese abschließend, während die Zukunft des Hamelner Werkes auf der Kippe steht, wie auch Dewezet berichtet.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 5
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 16
Analysierte Forenbeiträge: 25

Quelle/Referenz
dewezet.de
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