FeuerwehrHameln-PyrmontHolzminden

Friedlicher Jahreswechsel: Polizei warnt vor Gewalt gegen Einsatzkräfte!

VorfallGewalt
Uhrzeit12:54
OrtBerlin
UrsacheZunahme von Übergriffen auf Einsatzkräfte

Am 27. Dezember 2024 informierte die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden über aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit Sicherheitsrisiken für Einsatzkräfte während des bevorstehenden Jahreswechsels. Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und THW appellieren eindringlich gegen Gewalt und für Respekt. Besondere Sorgen bereitet die Zunahme von Übergriffen auf Einsatzkräfte, die sowohl die Sicherheit der Bürger als auch den sozialen Frieden gefährden.

Oliver Busche, der Leiter Einsatz der Polizeiinspektion, betont die Herausforderungen, mit denen die Einsatzkräfte an Silvester konfrontiert sind. Gemeinsam mit Marc-Dennis Pülm richtet er einen klaren Appell an die Bevölkerung: Der Jahreswechsel sollte friedlich verlaufen und ohne Gewalt gestaltet werden, wie news.de berichtete.

Warnungen vor Übergriffen und Gewalt

Im Zusammenhang mit den anstehenden Feierlichkeiten äußerten auch Polizeibeamte und Feuerwehrleute in Berlin ernsthafte Sorgen. Sie warnen vor dem Missbrauch von Feuerwerksprodukten und appellieren in einem Video an die Bevölkerung: „Greift uns nicht an“ und „Beschießt uns nicht“. Dies geschieht im Rahmen einer gemeinsamen Aktion zum Start des Feuerwerksverkaufs am Donnerstag. Im vergangenen Jahr führten Übergriffe auf Einsatzkräfte zu bundesweiter Empörung, woraufhin die Gewerkschaft der Polizei (GdP) erneut mit Ausschreitungen rechnet.

GdP-Vorsitzender Jochen Kopelke forderte rechtliche Maßnahmen für die Polizei und ein Verkaufsverbot für Böller. Politik und Verbände verlangen ein härteres Vorgehen gegen die Angriffe auf Einsatzkräfte. Nordrhein-westfälischer Innenminister Herbert Reul stellte klar, dass Respekt und Bestrafung für solche Taten dringend notwendig sind.

Die Entwicklungen zeigen, dass ein Anstieg der Angriffe auf Einsatzkräfte im Jahr 2023 erwartet wird. In Rheinland-Pfalz wurden im ersten Halbjahr 2.151 Einsatzkräfte als Opfer von Gewaltdelikten erfasst. In Berlin rechnen die Behörden mit einem Anstieg von 15 % bei Übergriffen auf Polizisten und von 30 % bei Angriffen auf Feuerwehrleute, wie br.de berichtete. Im Jahr 2022 gab es bundesweit über 42.700 Gewalttaten gegen Polizeivollstreckungsbeamte.

Die Berliner Polizeipräsidentin verwies auf neue Angriffsmuster, wie das gezielte Hinterhalten von Rettungskräften. Obwohl die Johanniter-Unfall-Hilfe keinen Anstieg von Angriffen verzeichnet, wird dennoch betont, dass jeder Angriff zu viel ist. Um dem entgegenzuwirken, schult das DRK Einsatzkräfte in Deeskalation und Rückzug bei Übergriffen. Für Silvester ist der größte Polizeieinsatz in Berlin seit Jahrzehnten geplant, und die Feuerwehr hat Projekte mit Jugendlichen in den betroffenen Kiezen initiiert sowie die Zusammenarbeit mit der Polizei intensiviert.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 17
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 12
Analysierte Forenbeiträge: 40

Referenz
www.news.de
Weitere Infos
www.br.de
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