Ort | Emlichheim, Uelsen, Neuenhaus, Wietmarschen, Nordhorn, Bad Bentheim, Schüttorf |
---|
In der Grafschaft Bentheim wird Nachhaltigkeit großgeschrieben! Vor kurzem wurden 36 neue Grüne Hausnummern an Hauseigentümerinnen und -eigentümer verliehen, die sich durch vorbildliches, energieeffizientes Bauen und Sanieren hervorgetan haben. Diese Auszeichnung ist Teil einer Kampagne, die von der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) in Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzmanagement des Landkreises ins Leben gerufen wurde. Die neuen Besitzer dieser leuchtend grünen Hausnummern kommen aus Emlichheim, Uelsen, Neuenhaus, Wietmarschen, Nordhorn, Bad Bentheim und Schüttorf. Laut grafschaft-bentheim.de zeigt die Grafschaft mit insgesamt 143 verliehenen Grünen Hausnummern, dass sie im Landesvergleich ganz vorne liegt.
Die ausgezeichneten Gebäude sind nicht nur energieeffizient, sondern auch ästhetisch ansprechend. Die Bauherren haben sich bewusst entschieden, über die gesetzlichen Mindeststandards hinauszugehen. Sie haben innovative Technologien wie Photovoltaikanlagen, Erdwärme und moderne Wohnraumbelüftungssysteme eingesetzt. Erste Kreisrätin Sandra Cichon lobte die Bemühungen der Eigentümer und betonte, dass solche Maßnahmen nicht nur dem Klimaschutz dienen, sondern auch den Wert der Immobilien steigern und die Energiekosten senken.
Ein Vorbild für die Region
Die Auszeichnung soll als Inspiration für andere Bauherren dienen. „Ich hoffe, dass viele zukünftige Bauverantwortliche von Ihrem Engagement mitgerissen werden“, sagte Cichon. Die Grüne Hausnummer ist ein Zeichen für den Einsatz im Klimaschutz und soll dazu anregen, ebenfalls umweltfreundliche Entscheidungen zu treffen. Das Klimaschutzgesetz sieht vor, dass Deutschland bis 2045 treibhausgasneutral wird, doch die Grafschaft Bentheim strebt dieses Ziel bereits für 2040 an. Hierbei spielt der Gebäudebestand eine entscheidende Rolle, da etwa 85 Prozent des Energiebedarfs in privaten Haushalten für Heizung und Warmwasser benötigt werden.
Doch nicht nur in der Grafschaft Bentheim wird auf Klimaschutz gesetzt. Auch in Papenburg wird aktiv für eine grünere Zukunft geradelt! Vom 1. bis 21. Juni nahmen 1.325 Bürgerinnen und Bürger an der Aktion „Stadtradeln“ teil und legten beeindruckende 222.976 Kilometer zurück. Dies führte zu einer Einsparung von rund 37 Tonnen CO2. Die Stadtverwaltung von Papenburg, die die Aktion unterstützte, lobte die Teilnehmer für ihr Engagement. Bürgermeisterin Vanessa Gattung bedankte sich bei allen, die mitgeradelt sind, und hob die Bedeutung solcher Initiativen hervor, um den Radverkehr zu fördern und ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen, wie nordnews.de berichtete.
Gemeinsam für den Klimaschutz
Die Ergebnisse des Stadtradelns zeigen, dass die Bürger von Papenburg bereit sind, aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Die Michaeloberschule wurde für ihre herausragende Leistung mit 34.379 geradelten Kilometern ausgezeichnet, gefolgt vom Gymnasium Papenburg und dem Mariengymnasium. Auch die besten Teams und Einzelradelnden wurden geehrt, wobei Timon Grote mit 1.717 Kilometern die Spitze der Einzelradelnden belegte.
Diese beiden Initiativen aus der Grafschaft Bentheim und Papenburg zeigen eindrucksvoll, wie wichtig und effektiv gemeinschaftliches Engagement für den Klimaschutz ist. Ob durch energieeffizientes Bauen oder durch das Radfahren – jeder Beitrag zählt und inspiriert andere, ebenfalls aktiv zu werden. Die Zukunft ist grün, und die Menschen in Niedersachsen sind bereit, ihren Teil dazu beizutragen!