Am Sonntag wurde eine umfangreiche Suchaktion gestartet, um den vermissten Arian aus Bremervörde zu finden. Über 1.200 Einsatzkräfte suchten zu Land und zu Wasser nach dem sechsjährigen Jungen. Trotz des intensiven Einsatzes konnte Arian bis zum Nachmittag nicht aufgefunden werden. Die Polizei gibt die Hoffnung jedoch nicht auf und plant die Suche fortzusetzen, da sie noch immer die Möglichkeit sieht, den Jungen lebend zu finden.
Die Suche konzentrierte sich auf die Bildung einer koordinierten Menschenkette von 1.500 Metern Länge, die systematisch das Gelände durchkämmte. Leider konnten keine Spuren von Arian gefunden oder ihm zugeordnet werden, obwohl in den Tagen zuvor Fußabdrücke entdeckt wurden, die ihm zugeschrieben werden könnten. Die Helfer wurden mit GPS-Trackern ausgestattet, um die Koordination zu erleichtern und schwer zugängliche Orte effizient zu durchsuchen.
Zur Unterstützung wurden verschiedene Mittel eingesetzt, darunter ein Hovercraft zur Suche auf überschwemmten Wiesen, eine Pferdestaffel zur Erkundung erhöhter Bereiche und Drohnen für Luftaufnahmen. Die Einsatzkräfte arbeiteten rund um die Uhr, und es gab bisher noch kein festgelegtes Enddatum für die Suche. Die Strategie wechselte in der Nacht zu leiseren Methoden, um den Jungen nicht zu verschrecken, nachdem zuvor lautere Maßnahmen erfolglos geblieben waren.
Die Suchaktion wurde von zahlreichen Einsatzkräften wie Feuerwehr, THW, Rettungskräften und Bundeswehrsoldaten durchgeführt. Landwirte wurden gebeten, ihre Felder vorerst nicht zu mähen, da es möglich war, dass Arian dort Zuflucht gesucht haben könnte. Die Polizei hat ein Hinweistelefon eingerichtet und bittet um jegliche Informationen über den Verbleib des Jungen. Die Bemühungen der Einsatzkräfte werden weiterhin intensiv fortgesetzt, um Arian zu finden.