Die Grenzkontrollen zwischen den Niederlanden und Niedersachsen haben seit Montag ohne größere Probleme funktioniert, wie die Bundespolizei in Hannover berichtet. Die Beamten überprüfen stichprobenartig Einreisende an mehreren festen Kontrollstellen, unter anderem auf der Autobahn 30 bei Bad Bentheim. Bislang gab es keine massiven Verkehrsbehinderungen; einige kleinere Delikte wurden jedoch festgestellt, darunter offene Haftbefehle und transportiertes Diebesgut. Niedersachsen und die Niederlande zählen nicht zu den klassischen Fluchtrouten von Flüchtlingen, betonte ein Polizeisprecher.
Besonders aufsehenerregend war ein Vorfall, bei dem drei Drogenschmuggler, die Fracht mit Haschisch transportierten, versuchten, der Kontrolle zu entkommen. Nach einer kurzen Flucht wurden sie jedoch etwa 30 Kilometer von der Kontrollstelle gestoppt. Diese Kontrollen an allen Landgrenzen wurden von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) angeordnet und betreffen auch andere Länder wie Frankreich, Dänemark und Belgien, obwohl solche Kontrollen im Schengen-Raum nicht vorgesehen sind. Weitere Details zu dieser Situation finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.kreiszeitung-wesermarsch.de.