Ein schrecklicher Fund hat die Bewohner von Niedersachsen erschüttert und die Gemeinde in Trauer versetzt. Ein Landwirt entdeckte bei Mäharbeiten am Montagnachmittag eine Kinderleiche in der Gemeinde Estorf. Die Vermutung lag nahe, dass es sich um den vermissten Arian handeln könnte, der seit dem 22. April verschwunden war. Die Polizei unterzog die Leiche einer Obduktion in der Hamburger Rechtsmedizin, um die Identität des Kindes, die Todesursache und den Zeitpunkt des Todes zu klären.
Die Ermittler erwarten heute die Ergebnisse der gerichtsmedizinischen Untersuchung, um Gewissheit über das Schicksal von Arian zu erlangen. Die Polizei schließt ein Gewaltverbrechen als Todesursache aus, deutet jedoch darauf hin, dass möglicherweise eine zweite Person an der Ablage des Körpers beteiligt war. Vermisstenexperte Peter Jamin spekuliert über mögliche Szenarien, die hinter dem tragischen Ereignis stehen könnten.
Fragen bezüglich des langen unentdeckten Zustands der Leiche und der Umstände ihres Auffindens beschäftigen die Kriminalwissenschaftler. Der Bereich, in dem das Kind gefunden wurde, war während der Suche mehrfach durchsucht worden, was die Frage aufwirft, warum es erst jetzt entdeckt wurde. Die Bewohner von Bremervörde-Elm, dem Wohnort von Arian, sind geschockt über die traurige Nachricht und hoffen auf einen Ort der Trauer für die Familie des Jungen.
Die Polizei betreut intensiv die Eltern von Arian und bietet professionelle Unterstützung in Form von Notfallseelsorgern an. Eine Polizeisprecherin äußerte sich bei einer Pressekonferenz und schloss ein Fremdverschulden als Todesursache vorerst aus. Die Region steht unter Schock und Anteilnahme angesichts des tragischen Endes der monatelangen Suche nach dem vermissten Jungen. Während die Untersuchung weiterläuft, bleiben viele Fragen offen und die Gemeinde trauert um den kleinen Arian.