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Startschuss für den Bau der Gleichstromverbindung A-Nord: Windstrom von Emden ins Rheinland

Der Bau der Erdkabeltrasse von Emden ins Rheinland kann beginnen, da für einen Teil des Infrastrukturprojekts der Planfeststellungsbeschluss vorliegt. Der Netzbetreiber Amprion hat die Genehmigung für den Abschnitt erhalten, der von der Landkreisgrenze Leer im Emsland bis zur Gemeindegrenze Wietmarschen/Nordhorn (Landkreis Grafschaft Bentheim) verläuft. Die Tiefbauarbeiten können somit bald starten.

Der genehmigte Teilabschnitt der geplanten Gleichstromverbindung A-Nord erstreckt sich über etwa 75 Kilometer und soll Teil einer 300 km langen Trasse sein. Diese Trasse wird in der Lage sein, zwei Gigawatt an Windstrom vom ostfriesischen Emden bis ins nordrhein-westfälische Meerbusch-Osterath zu transportieren. Die Erdkabeltrasse hat das Potenzial, den Energiebedarf von rund zwei Millionen Menschen zu decken und wird als entscheidendes Infrastrukturprojekt für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland angesehen.

Der Gesamtprojektleiter Matthias Gierlich äußerte sich positiv zur Genehmigung und kündigte an, dass der Bau des Teilabschnitts voraussichtlich im Laufe des Monats Juni beginnen wird. Die Erdkabeltrasse A-Nord stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Energieversorgung dar und unterstreicht Deutschlands Engagement im Bereich erneuerbarer Energien.

Das Projekt wird sowohl die lokale Wirtschaft als auch die Umwelt positiv beeinflussen, da die Erdkabeltrasse einen effizienten und umweltfreundlichen Transport von Windstrom gewährleistet. Mit ihrem Bau wird die Infrastruktur für eine verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien verbessert und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende geleistet.

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