Grafschaft Bentheim

Nitratbelastung in Esche, Lohne, Hoogstede und Wietmarschen: Handlungsbedarf für sauberes Grundwasser

Hohe Nitratbelastung in Brunnen im Landkreis Grafschaft Bentheim alarmiert Umweltschützer

Umweltschützer schlagen Alarm, nachdem in Esche, Lohne, Hoogstede und Wietmarschen hohe Nitratwerte in Brunnenwasserproben festgestellt wurden. Die Analyse von 28 Brunnen ergab, dass der Nitratgrenzwert im Grundwasser überschritten wurde. Die Ergebnisse, die von Physiker Harald Gülzow ausgewertet wurden, zeigen besorgniserregende Werte: In Esche wurden 175 Milligramm Nitrat pro Liter gemessen, in Lohne 146 Milligramm, in Hoogstede 86 Milligramm und in Wietmarschen 75 Milligramm pro Liter.

Diese Entdeckung hat die gemeinnützige Umweltschutzorganisation VSR-Gewässerschutz dazu veranlasst, dringendes Handeln zu fordern. Der Nitratüberschuss im Grundwasser ist nicht nur ein Umweltproblem, sondern stellt auch eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit dar. Laut der Nitratrichtlinie ist es eine gesetzliche Verpflichtung, den Grenzwert von 50 Milligramm Nitrat pro Liter im Grundwasser einzuhalten.

Um die Nitratbelastung zu reduzieren, empfiehlt die Organisation die Anpflanzung von Baumstreifen entlang der Felder. Diese Maßnahme hat sich als effektiv erwiesen, um die Auswaschung von Nitrat aus dem Boden zu verringern und die Qualität des Grundwassers zu verbessern. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass sowohl Landwirte als auch Regierungsbehörden gemeinsam daran arbeiten, um dieser alarmierenden Umweltkrise entgegenzuwirken.

Die hohe Nitratbelastung in den Brunnen der Grafschaft Bentheim ist ein ernstes Problem, das eine umgehende Reaktion erfordert. Die Umweltorganisation ruft alle Beteiligten dazu auf, Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam nach nachhaltigen Lösungen zu suchen. Nur durch konzertierte Anstrengungen kann die Gesundheit der Bevölkerung und die Umwelt geschützt werden.

Ort Nitratbelastung (mg/l)
Esche 175
Lohne 146
Hoogstede 86
Wietmarschen 75
Grafschaft Bentheim News Telegram-Kanal
Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 12
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 89
Analysierte Forenbeiträge: 31

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"