Mitglieder stimmen einstimmig für die Fusion der Raiffeisen-Genossenschaften

Die Raiffeisenbank Ems-Vechte eG und die Raiffeisen-Waren Ringe-Wielen-Georgsdorf eG haben einen bedeutenden Schritt in der Agrarwirtschaft gemacht. Auf einer außerordentlichen Generalversammlung in Wilsum stimmten 421 Mitglieder einstimmig für die Fusion beider Genossenschaften. Diese Entscheidung folgt auf die positive Abstimmung der Mitglieder der Raiffeisen-Waren Ringe-Wielen-Georgsdorf eG und markiert einen historischen Moment, den Vorstand Holger Terhalle als „außerordentlichen Vertrauensbeweis“ bezeichnete. Durch die Fusion sollen Doppelstrukturen vermieden und Synergien in der Region gefördert werden, was in Zeiten des Strukturwandels in der Landwirtschaft von großer Bedeutung ist, wie ems-vechte-surfer.de berichtet.

Gemeinsame Zukunft im Agrarbereich

Beide Genossenschaften, die enge Geschäftsbeziehungen unterhalten und mehrere Märkte betreiben, setzen mit der Fusion auf eine optimierte Unternehmensstruktur. „Klar ist aber, das letzte Wort haben die Mitglieder der Genossenschaften“, erklärte die Leitung. Angesichts eines Umsatzes von rund 60 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2023 und dem Engagement von etwa 100 Mitarbeitern ist die Fusion eine Chance, die betriebliche Effizienz zu steigern. Zudem soll durch die Bündelung von Know-how ein Agrarkompetenzzentrum in der Niedergrafschaft eingerichtet werden, um den Mitgliedern und Kunden weiterhin qualitativ hochwertige Beratung zu bieten, wie ems-vechte.de ergänzt.

Durch die Verschmelzung wird es beiden Genossenschaften möglich sein, die Herausforderungen des Fachkräftemangels und des Strukturwandels im Agrarsektor besser zu bewältigen. Die Mitglieder dürfen sich auf ein gemeinsames Leistungsangebot freuen, das die bisherige Versorgungsicherheit erhöht und zusätzliche Entwicklungsperspektiven für die Mitarbeiter eröffnet. Mit einer strategischen Ausrichtung auf Prozessoptimierungen werden künftig sowohl Mitglieder als auch Angestellte von zahlreichen Vorteilen profitieren.

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