Die teilzeitschulische Ausbildung zur Erzieherin erfreut sich zunehmender Beliebtheit bei angehenden Kita-Fachkräften wie Mirka-Lotta Juschkat, die diese duale Form als attraktive Option sehen. Die praktische Erfahrung im heilpädagogischen Kindergarten „Regenbogen“ in Kombination mit dem theoretischen Unterricht an den Berufsbildenden Schulen Gesundheit und Soziales in Nordhorn bietet den Auszubildenden eine vielseitige Qualifikation. Diese Teilzeit-Ausbildung wurde vor fünf Jahren ins Leben gerufen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und eine ansprechende Alternative zur unbezahlten Vollzeit-Ausbildung zu schaffen. Die flexible Gestaltung des Stundenplans ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, praktische Erfahrungen direkt in der Einrichtung umzusetzen und das Gelernte unmittelbar zu erproben.
Die individuellen Gründe für die Wahl der Teilzeit-Form sind vielfältig. Neben der Vergütung spielt der hohe Praxisanteil eine entscheidende Rolle für Teilnehmer wie Mirka-Lotta Juschkat und Enni Bremmer. Die Möglichkeit, das Erlernte sofort anwenden zu können und gleichzeitig in der Einrichtung aktiv zu sein, bietet eine wertvolle Berufsvorbereitung. Auch für Quereinsteiger wie Kevin Seeberg stellt die teilzeitschulische Ausbildung eine passende Option dar, um einen erfolgreichen Neustart zu wagen und sich gezielt auf die Arbeit in der Kita vorzubereiten.
Die Unterstützung und Wertschätzung, die die Auszubildenden während des Prozesses erhalten, tragen maßgeblich zum Erfolg der Teilzeit-Ausbildung bei. Sowohl Schulleitung als auch Fachberatung betonen die Bedeutung einer qualitativ hochwertigen Ausbildung, die die angehenden Erzieherinnen und Erzieher umfassend auf ihre verantwortungsvolle Tätigkeit in der Kita vorbereitet. Trotz des positiven Zuspruchs zur Teilzeit-Form wird jedoch der Ruf nach einem regulären Ausbildungsgang mit einer durchgehenden Vergütung von Seiten der Fachberaterin deutlich.
Das Teilzeit-Modell erweist sich nicht nur für die Auszubildenden, sondern auch für die Kitas als vorteilhaft, da es die Integrationsmöglichkeiten und langfristigen Bindungen im Team erleichtert. Das ausgewogene Verhältnis von theoretischem Unterricht und praktischer Arbeit ermöglicht eine umfassende Ausbildung in der frühkindlichen Bildung, die über das reine Betreuen der Kinder hinausgeht. Die Teilzeit-Ausbildung an den Berufsbildenden Schulen Gesundheit und Soziales stellt somit eine qualifizierte Ausbildungsform dar, die den zukünftigen Erzieherinnen und Erziehern eine solide Grundlage für ihre berufliche Laufbahn bietet.
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