Digitale Innovation in den Gesundheitsämtern: Chatbot zur Entlastung im Einsatz

Die Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim haben ein gemeinsames Chatbot-Projekt gestartet, das in den Gesundheitsämtern beider Landkreise zum Einsatz kommen soll. Das Projekt soll Bürgerinnen und Bürgern Zugang zu digitalen Informationen im Bereich des Infektions- und Gesundheitsschutzes sowie der Gesundheitsprävention bieten. Die Verwaltungschefs betonen, dass der Chatbot in Krisensituationen den Informationsfluss sicherstellt und zur Entlastung der Mitarbeitenden beiträgt.

Durch die Verwendung von Künstlicher Intelligenz und Chatbots können Verwaltungsprozesse automatisiert, Antwortzeiten verkürzt und Ressourcen effektiver genutzt werden. Dies führt zu einer verbesserten Kundenzufriedenheit und einer höheren Servicequalität der Verwaltung. Darüber hinaus wird der Chatbot im sogenannten Onboarding-Prozess im ÖGD eingesetzt, um neue Mitarbeitende anzulernen.

Der Chatbot mit Avatar ermöglicht es, Präferenzen und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger zu erkennen, um sie bei der Weiterentwicklung des kommunalen ÖGD und der Online-Angebote zu berücksichtigen. Zudem können neue Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung geschaffen werden, indem Feedback-Mechanismen implementiert werden. Perspektivisch kann der Chatbot auch für andere Bereiche der Verwaltung genutzt werden, um umfassende und zeitnahe Hilfe zu bieten.

Die Landkreise Grafschaft Bentheim und Emsland haben sich erfolgreich um eine Förderung des Verbundprojekts beworben, das bis zum 30. Juni 2025 läuft. Die Förderung beläuft sich auf 218.000 Euro pro Landkreis. Die aktive Auseinandersetzung mit Themen wie KI und Chatbots ist entscheidend, um die Transformation zur digitalen Verwaltung erfolgreich umzusetzen. Die Landräte betonen die rasante technologische Entwicklung und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Technisierung in der Verwaltung.

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