Goslar

Neuer Gesetzentwurf zur THC-Grenzwertanpassung: Strafen und Bußgelder für Cannabis am Steuer

Neue THC-Grenzwerte im Straßenverkehr: Welche Konsequenzen drohen bei Cannabis-Konsum?

Die Ampel-Koalition hat einen Gesetzentwurf zur Legalisierung von Cannabis verabschiedet, der auch Regelungen zum Fahren unter dem Einfluss von Cannabis beinhaltet. Der Verkehrsgerichtstag in Goslar hat ebenfalls die Legalisierung von Cannabis befürwortet, während die Abgabe von Cannabis-Blüten für medizinische Zwecke bereits seit März 2017 legal ist. Der Konsum von Cannabis beeinträchtigt die Fahrfähigkeit ähnlich wie Alkohol und es gelten strenge Restriktionen für das Fahren unter dem Einfluss von Cannabis.

Der neue THC-Grenzwert von 3,5 Nanogramm Tetrahydrocannabinol (THC) pro Milliliter Blutserum wird nun im Bundestag diskutiert. Es wurden entsprechende Geldstrafen im Bußgeldkatalog festgelegt, wenn der Grenzwert überschritten wird. Fahranfänger und junge Fahrer unter 21 Jahren haben einen niedrigeren Grenzwert. Personen, die unter dem Einfluss von Cannabis am Steuer erwischt werden, müssen mit hohen Bußgeldern, Punkten in Flensburg und einem Fahrverbot rechnen.

Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) ist eine große Gefahr für die Fahrerlaubnis von Personen, die unter dem Einfluss von Cannabis stehen. Da THC langsam im Körper abgebaut wird, müssen Betroffene nachweisen, dass kein THC mehr im Blut nachweisbar ist, um die MPU zu bestehen. Die MPU-Prüfungsquoten für Drogenkonsum liegen relativ niedrig.

Es gibt deutliche Strafen für Personen, die unter dem Einfluss von Cannabis fahren, und die Konsequenzen für Unfälle unter dem Einfluss von Cannabis sind ernsthaft. Im Vergleich zu Alkohol baut sich THC im Körper langsamer ab, was zu längeren Nachweismöglichkeiten führt. Personen, die unter dem Einfluss von Cannabis Unfälle verursachen, können mit Kürzungen oder Verweigerungen von Versicherungsleistungen konfrontiert werden. Die Legalisierung von Cannabis in Deutschland bringt neue Regelungen für den Besitz und den Anbau von Cannabis mit sich, mit entsprechenden Mengen-, Qualitäts- und Jugendschutzvorgaben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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