Im Harz konnte das illegale Camp der „Rainbow Family“ nun aufgelöst werden, nachdem Wochenlang bis zu 1.500 Wildcamper für Aufregung sorgten. Bei der Aufräumaktion wurde bekannt, dass etwa 5.000 Kilogramm Fäkalien im Landschaftsschutzgebiet hinterlassen wurden. Die Aufräumarbeiten sind in vollem Gange, wobei derzeit 20 bis 30 Personen vor Ort sind. Laut Florian Heinz, einem Sprecher des Landkreises Göttingen, wird es einige Tage dauern, bis der Bereich wieder in Ordnung ist.
Die Behörden haben bereits 110 Bußgeldverfahren gegen die Camp-Besucher eingeleitet. Die Geldbußen könnten zwischen 300 und 5.000 Euro variieren, abhängig von der Schwere der Verstöße. Trotz der gesetzlichen Maßnahmen hatten einige Camper, die noch vor Ort sind, Widerstand geleistet, als Fahrzeuge abgeschleppt wurden. Einige der „Rainbows“ haben sogar eine Sammelklage gegen die Behörden angekündigt. Die Behörden betonen jedoch, dass sie auf Grundlage des geltenden Rechts gehandelt haben und eine genaue Kostenaufstellung für die Einsätze noch aussteht, wie www.merkur.de berichtet.