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Kehrbezirk 10404: Bezirksschornsteinfeger Marc Rogoß erhält Bestellungsurkunde und beklagt fehlenden Nachwuchs in der Branche

Ein wichtiger Moment für die Stadt Goslar: Der Bezirksschornsteinfeger Marc Rogoß wird für weitere sieben Jahre im Amt bleiben. Die Fortsetzung seiner erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung wurde kürzlich mit der Übergabe der Bestellungsurkunde durch Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner besiegelt. Diese Amtszeit startet am 1. Oktober und umfasst den Kehrbezirk 10404, der Lengde, Lochtum, Vienenburg, Beuchte und Wehre abdeckt.

Bei der feierlichen Übergabe waren neben der Oberbürgermeisterin auch Tim Meißner, Fachdienstleiter Sicherheit und Ordnung der Stadt Goslar, sowie Kreisobmann Lars Benedikt von der Schornsteinfegerinnung Braunschweig anwesend. Die langjährige Vertrautheit und Zusammenarbeit zwischen Rogoß und Benedikt spiegelte sich in ihren Erinnerungen wider, als sie von vergangenen Herausforderungen wie extremen Temperaturen in Dachböden und strengen Arbeitsschutzmaßnahmen berichteten. Trotz der Veränderungen in den Arbeitsbedingungen betonte Rogoß, dass sein Beruf als Schornsteinfeger immer sein Traumjob geblieben sei.

Der brennende Bedarf an Nachwuchs

Ein Aspekt, der Rogoß jedoch zunehmend Sorgen bereitet, ist der Mangel an Nachwuchskräften in seinem Bereich. Früher gab es zahlreiche Bewerber um Kehrbezirke, während heutzutage oft Bezirke unbesetzt bleiben. Dieser Trend ist auch im Landkreis Goslar zu beobachten, wo von insgesamt 18 Kehrbezirken bereits sechs in der Stadt liegen. Trotz dieser Herausforderungen betrachtet Rogoß seine Tätigkeit als Schornsteinfeger als äußerst wichtig und wertvoll für die Gemeinschaft.

Neben seiner beruflichen Verantwortung engagiert sich Rogoß auch ehrenamtlich als Feuerwehrmann in sämtlichen Freiwilligen Feuerwehren seines Kehrbezirks. Sein breites Einsatzspektrum zeigt, dass er nicht nur in seinem Beruf, sondern auch im öffentlichen Leben eine bedeutende Rolle spielt. Die Kontinuität seiner Amtszeit bietet der Stadt Goslar die Möglichkeit, von seiner Erfahrung und Professionalität zu profitieren, während gleichzeitig die Herausforderungen der Nachwuchsgewinnung in den Fokus rücken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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