Die Zukunft von Galeria Karstadt Kaufhof in ganz Deutschland steht derzeit auf der Kippe, da bekannt gegeben wurde, welche Filialen schließen müssen und welche Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren. In Braunschweig herrscht vorerst Erleichterung, da der Standort in der Schuhstraße anscheinend nicht von der Schließung betroffen ist. Trotzdem sind die unsicheren Zeiten für die Mitarbeiter noch nicht vorbei.
Nach der Bekanntgabe am Freitag, dass 16 Karstadt-Filialen landesweit schließen werden und 1.400 Mitarbeiter entlassen werden, sollen die betroffenen Mitarbeiter nicht allein gelassen werden, obwohl die Arbeitsbedingungen in dem Kaufhaus seit Jahren unsicher waren. Die Braunschweiger Mitarbeiter können vorerst aufatmen, aber es wird betont, dass die unsicheren Zeiten in den drei Häusern, einschließlich Braunschweig, noch lange nicht vorüber sind.
Verdi, die Gewerkschaftssekretärin, fordert die neuen Besitzer BB Kapital SA und NRDC Equity Partners auf, schnell zu handeln und mit der geplanten Sanierung zu beginnen. Die Erfahrung der Mitarbeiter wird als entscheidend angesehen, um sicherzustellen, dass nicht weiter an der Personalschraube gedreht wird. Es wird betont, dass mittelfristig der Flächentarifvertrag im Einzelhandel angestrebt werden sollte sowie der Erhalt vorhandener Arbeitsplätze, da selbst das beste Team der Welt langfristig unter unsicheren Bedingungen leiden würde.
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