Goslar

Interaktive Ausstellung: Kinder schlagen Funken des Muts in Malchow

Neue Perspektiven auf Mut und Widerstand

In der kleinen Inselstadt Malchow beeindruckt derzeit eine interaktive Ausstellung mit dem aussagekräftigen Motto „Parole: Funken Schlagen!“ Besucher ab acht Jahren sind eingeladen, in der Stadtkirche die einzigartige Schau zu erkunden, die das Thema „Mut – gestern und heute“ aufgreift. Noch bis zum 31. August können Interessierte einen tiefen Einblick in die Lebensverhältnisse während der DDR-Zeit und der Wende erhalten. Die Ausstellung, die bereits in verschiedenen Städten gastierte, erzählt anhand von Interviewfilmen, Originalobjekten und Bildmaterial die bewegenden Geschichten von Mut und Widerstand.

Ein besonderes Projekt von Kindern für Kinder

Die faszinierende Entstehungsgeschichte der Ausstellung zeugt von gelebtem Engagement: Kinder im Alter zwischen sieben und elf Jahren haben maßgeblich an der Gestaltung mitgewirkt. Unter der Leitung von Uta Rinklebe, der Direktorin des MACHmit! Museums für Kinder, führten die jungen Ausstellungsmacher Interviews mit Zeitzeugen, um deren Erlebnisse festzuhalten und weiterzugeben.

Daniel Wom Webdesign

Die gesammelten Informationen flossen direkt in die Ausstellung ein. Bei zehn interaktiven Stationen haben Besucher die Möglichkeit, nicht nur zu erfahren, sondern auch zu erleben, was Mut und Widerstand bedeuten. Diese einzigartige Ausstellung lädt dazu ein, die Vergangenheit aktiv zu reflektieren und zu begreifen.

Ein Beitrag zur Erinnerungskultur

Die Ausstellung dient nicht allein der historischen Aufklärung, sondern auch als wichtiges Zeichen gegen das Vergessen. Sie sensibilisiert Besucher für die Bedeutung von Mut und Zivilcourage und stärkt das Demokratieverständnis. In enger Kooperation mit verschiedenen Organisationen konnte dieses anspruchsvolle Projekt umgesetzt werden.

Kostenloser Besuch für alle Interessierten

Die Ausstellung in der Stadtkirche Malchow ist kostenfrei zugänglich. Besucher sind von Montag bis Freitag von 10.30 bis 16 Uhr sowie am Samstag von 11 bis 16 Uhr willkommen. Gruppen und Schulklassen haben die Möglichkeit, die Ausstellung außerhalb der regulären Öffnungszeiten zu besuchen, nach vorheriger Anmeldung.

Die Ausstellung ist nicht nur ein Ergebnis von kindlichem Eifer und gemeinsamer Kreativität, sondern auch ein bedeutendes Bildungsangebot. Sie trägt dazu bei, die Erinnerung an eine entscheidende Epoche der deutschen Geschichte lebendig zu halten. Ein Besuch lohnt sich für alle, die mehr über Mut und Widerstand in der DDR-Zeit erfahren möchten.

Goslar News Telegram-Kanal
Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 12
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 114
Analysierte Forenbeiträge: 48

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"