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Hochwassersicherung in der Abzucht: Bagger und Raupe im Einsatz

Bei niedrigem Wasserstand wurden kürzlich Aufräumarbeiten an der Abzucht durchgeführt, nachdem während des Weihnachtshochwassers Geschiebe abgelagert wurde. Der Unterhaltungsverband Oker, dem die Stadt Goslar angehört, hat die Untere Wasserbehörde beauftragt, diese Arbeiten durchzuführen. Dirk Sielaff, Fachdienstleiter Umwelt und Gewässerschutz der Stadt Goslar, betonte die Bedeutung dieser Maßnahmen zur Vorbereitung auf zukünftige Hochwasserereignisse.

Die Arbeiten, die von einer Drittfirma durchgeführt werden, umfassen das Beräumen des Geschiebes in der Abzucht vom unteren Wasserloch bis zum Rammelsberghaus sowie die Sicherung der Ufermauern. Besondere Herausforderungen stellen dabei Verklausungen dar, also der Verschluss eines Flusses aufgrund von angeschwemmtem Treibgut oder Totholz. Bei niedrigem Wasserstand können diese Hindernisse effektiv beseitigt werden.

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Eine ferngesteuerte Raupe wird eingesetzt, um die Geschiebeablagerungen zu verlagern, damit sie entweder mit einem Bagger in der Altstadt entfernt oder in ausgespülte Vertiefungen im Abzuchtverlauf zurückgeführt werden können. Die gesamten Arbeiten werden voraussichtlich etwa drei Wochen in Anspruch nehmen, wobei die genauen Kosten erst nach Abschluss der Maßnahme feststehen werden. Dieser regelmäßige Prozess der Abfallbeseitigung und Sicherung der Ufer dient dem Schutz der umliegenden Gebiete vor den Auswirkungen von Hochwasser.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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