Göttingen

Verhalten bei der Müllentsorgung im Altkreis Göttingen: Ein Blick auf die steigenden Abgabemengen und Recyclinghofnutzung

Unbekannte Gründe für den Anstieg von Müllmengen im Altkreis Göttingen

Die Abgabe an Müll im Altkreis Göttingen verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Anstieg. Mehr Menschen nutzten im vergangenen Jahr die Möglichkeit, ihre Abfälle auf den drei Recyclinghöfen im Altkreis abzugeben. Insbesondere Gartenabfälle machten dabei traditionell den größten Anteil aus. Die Entsorgungsanlage Breitenberg verzeichnete 2023 einen Anstieg der Anzahl von Personen, die den Recyclinghof aufsuchten, im Vergleich zum Vorjahr. Ähnliche Entwicklungen wurden auch bei den Entsorgungsanlagen in Dransfeld und Deiderode beobachtet. Insgesamt haben 2023 rund 26.737 Besucher die Recyclinghöfe genutzt.

Der Großteil der angelieferten Müllladungen bestand aus Gartenabfällen, die zwischen zwei Dritteln und drei Vierteln der Gesamtmenge ausmachten. Sperrmüll, Altholz und Bauschutt folgten mit deutlichem Abstand. Die abgegebene Menge an Sperrmüll, Altholz und Bauschutt variierte innerhalb der letzten vier Jahre. Lediglich ein sehr geringer Anteil des Mülls am Recyclinghof war Hausmüll.

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In Bezug auf die Abfallmengen auf den Recyclinghöfen wurden in Breitenberg und Dransfeld im Jahr 2023 insgesamt 213 Tonnen Sperrmüll, 276 Tonnen Altholz, 34 Tonnen Altmetall und 71 Tonnen Elektronikschrott abgeliefert. In Deiderode zeigten sich große Unterschiede bei der Entsorgung von Altreifen. Die Menge variierte je nach Jahr. Die Kompostanlagen in Breitenberg und Dransfeld verarbeiteten im vergangenen Jahr größere Mengen an Abfällen im Vergleich zu den Vorjahren.

Insgesamt wurden 2023 im Altkreis Göttingen 41.215 Grundstücke mit Abfalltonnen bestückt. Die Gesamtmenge an Bioabfall, Sperrmüll, Restabfällen und Gewerbeabfällen betrug knapp 35.850 Tonnen im Jahr 2023. Trotz des leichten Anstiegs bleibt die angelieferte Müllmenge im unteren Mittelfeld im Vergleich zu den letzten 20 Jahren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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