Die Deutsche Bahn steht derzeit vor erheblichen Herausforderungen in puncto Pünktlichkeit. Eine steigende Anzahl von Zügen ist verspätet, und um dies zu verbessern, plant das Unternehmen umfangreiche Sanierungsmaßnahmen am Schienennetz. Die Sanierungsmaßnahmen sind jedoch mit erheblichen Störungen im Fahrplan verbunden, die voraussichtlich bis zum Jahr 2030 anhalten werden.
In den kommenden Jahren werden verschiedene Streckenabschnitte intensiv saniert. Der Sanierungsfahrplan sieht vor, dass zwischen 2024 und 2030 zahlreiche wichtige Bahnverbindungen von Bauarbeiten betroffen sind. Zu den betroffenen Strecken gehören unter anderem Verbindungen wie Frankfurt/Main-Mannheim, Hamburg-Berlin, Stuttgart-Zürich, Hamburg-Hannover und Hamburg-Bremen.
Ein Schlüsselprojekt, das bereits 2024 starten wird, betrifft die Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt. Diese Strecke ist ein entscheidender Knotenpunkt im deutschen Schienennetz und soll nach Abschluss der Arbeiten zu deutlichen Verbesserungen in der Pünktlichkeit des Zugverkehrs führen. Bundesverkehrsminister Volker Wissing rechnet mit spürbaren Verbesserungen und einer Reduzierung der Störungen auf dieser Strecke.
Der Vorstand für Infrastruktur bei der Deutschen Bahn, Berthold Huber, prognostiziert eine signifikante Reduzierung der Störanfälligkeit auf der Riedbahn. Dies könnte bedeuten, dass zukünftig nur noch an zwei von zehn Tagen Störungen auftreten. Der Minister Wissing zeigt sich optimistisch und verspricht eine deutliche Verbesserung der Servicequalität im Zugverkehr.
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