In einem Seniorenheim in Göttingen brach ein verheerendes Feuer aus, das tragischerweise ein Menschenleben forderte. Eine 82-jährige Frau verstarb bereits in den frühen Morgenstunden des Dienstags, während eine 85-jährige Seniorin schwere Brandverletzungen erlitt und in eine Spezialklinik nach Hannover geflogen werden musste. Zwei weitere Bewohnerinnen, im Alter von 88 und 90 Jahren, erlitten eine Rauchgasvergiftung. Das genaue Auslösen des Feuers in einem Zimmer im dritten Oberschoss des Gebäudes ist derzeit noch unklar und Gegenstand der laufenden polizeilichen Untersuchungen.
Bei dem Brand wurde die gesamte betroffene Etage evakuiert, wobei 23 Bewohner unverletzt gerettet werden konnten. Der Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei war vor Ort äußerst umfangreich und bestand aus vielfältigen Rettungsteams und zahlreichen Fahrzeugen. Die Situation wurde durch die Anwesenheit von Bewohnern mit Demenz im Pflegeheim weiter erschwert.
Die Rauchentwicklung im Dachgeschoss des Gebäudes war stark, was die Evakuierung der Bewohner, auch solcher, die nicht eigenständig gehen konnten, erschwerte. Die Rettungsarbeiten wurden intensiv fortgesetzt, jedoch konnte ein geretteter Bewohner trotz langer Reanimationsversuche nicht gerettet werden und verstarb vor Ort. Vier weitere Bewohner erlitten teils schwere Verletzungen.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, während die genaue Schadenshöhe und weitere Details noch unbekannt sind. Die Feuerwehr und Rettungskräfte zeigten während des Einsatzes professionelle Reaktionen und koordinierte Rettungsmaßnahmen, wodurch weitere Schäden und Verletzungen verhindert werden konnten.