Das Deutsche Theater in Göttingen brachte die satirische Komödie „Sein oder Nichtsein“ auf die Bühne, die das Schreckensregime des Nationalsozialismus thematisiert. Das Stück erhielt großen Applaus vom Publikum, das bis zu Standing Ovations reichte. Inspiriert von Ernst Lubitschs Film behandelt das Theaterstück unter anderem den Einmarsch Deutschlands in Polen.
Die Handlung des Stücks dreht sich um ein Theater in Warschau, das ein Stück gegen den Nationalsozialismus probt, aber kurz vor der Premiere verboten wird, um die Nazis nicht zu provozieren. Ein junger Fliegerleutnant, der in eine Schauspielerin verliebt ist, erfährt von einem Doppelagenten der Nazis, der eine Liste von Widerständlern hat. Eine wilde Verwechslungskomödie beginnt, in der Theater und Realität miteinander verschmelzen.
Die Inszenierung unter der Regie von Nick Hartnagel bietet viel Raum für humorvolles Schauspiel und zeigt die absurde Seite des nationalsozialistischen Regimes. Die Bühne, gestaltet von Tine Becker, bietet interessante Einblicke in die Welt der Schauspieler und ihre Eitelkeiten. Die Kostüme und Klänge tragen zur Atmosphäre bei und verstärken die Spannung des Stücks.
Die Vermischung von Theater und Realität gelingt in dieser Inszenierung in Göttingen, indem die Nationalsozialisten auf humorvolle Art bloßgestellt werden. Trotz der komischen Elemente bleibt die Bedrohung und Gefahr des Nazi-Regimes präsent. Die starken schauspielerischen Leistungen verdienen zu Recht den Applaus des Publikums. Die Aufführung ist noch an weiteren Terminen im Juni zu sehen.
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