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Neue Ära für Filmstadt Göttingen: Filmaufbau GmbH belebt Filmproduktion wieder auf

Die Wiederbelebung der Filmindustrie in Göttingen

Die Geschichte von Göttingen als Filmstadt ist reich an Erfolgen und Misserfolgen. Nun, Jahre nach dem Niedergang, wird mit der Gründung der „Filmaufbau Göttingen GmbH“ ein neues Kapitel aufgeschlagen. Diese Initiative, initiiert durch den Filmenthusiasten Sven Schreivogel und den Filmrestaurator Thomas Bakels, verspricht, die einstige Filmproduktionsstadt zu neuem Leben zu erwecken.

Schreivogel präsentierte die Idee der neuen Gesellschaft bei der Veranstaltung „Filmstadt Göttingen“ im Programmkino Méliès und stellte fest, dass trotz des Niedergangs des Filmateliers in den 1960er Jahren, Göttingen weiterhin attraktiv für Filmproduktionen war. Von der „Tatort“-Initiative bis hin zu potenziellen neuen TV-Serien, die in Göttingen spielen könnten, wie „Das Medaillon“ und „Gaußstraße“, bietet die Stadt reichlich Möglichkeiten für Dreharbeiten.

Die Zusammenarbeit zwischen dem Filmbüro und dem Filmnetzwerk Göttingen zeigte bereits vielversprechende Ergebnisse, wie der Kurzfilm „The Apocalypse Wedding“ von Aurelia Eulenburg, der an der Filmakademie in Los Angeles Anerkennung fand. Dieser Erfolg verweist auf das Potenzial von Göttingen als Dreh- und Produktionsort.

Thomas Bakels, Vorsitzender des Göttinger Filmnetzwerkes, wird zunächst den Nachlass des Filmatelier-Gründers Rolf Thiele restaurieren. Dieser Schatz an Filmen, darunter Werke von Thiele selbst, soll wiederbelebt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Die Vision der neuen „Filmaufbau Göttingen GmbH“ reicht jedoch weit über die Restaurierung von Filmen hinaus. Sie steht für die Revitalisierung einer einst blühenden Filmindustrie, die nicht nur die Stadt, sondern auch die kreativen Möglichkeiten der dort ansässigen Filmemacher wieder zum Leben erwecken könnte.

Die Gründung dieser Gesellschaft markiert einen Wendepunkt in der Geschichte der Göttinger Filmindustrie und weckt Hoffnung auf eine kulturelle Wiedergeburt inmitten historischer Filmkulissen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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