Das Ensemble „Nari Baroque“ aus Israel sicherte sich den Sieg beim Kammermusikwettbewerb „Göttingen Händel Competition“. Unter insgesamt acht teilnehmenden Ensembles setzte sich „Nari Baroque“ als doppelter Gewinner durch. Sie erhielten sowohl den Hauptpreis der Göttinger Händel-Gesellschaft in Höhe von 5000 Euro als auch den Sonderpreis „Musik und Raum“ dotiert mit 2000 Euro.
Neben dem Erfolg des israelischen Ensembles wurden weitere Preise vergeben. Das Schweizer Ensemble Tra Noi gewann den Publikumspreis, während das Ensemble Régence Sonore aus Polen den Bärenreiter-Urtext-Preis sowie ein Stipendium des europäischen Förderprogramms Sustainable Eeemerging erhielt. Alle Ensembles überzeugten die Jury mit ihren Darbietungen.
Die Künstler wurden nicht nur für ihre Leistungen beim Wettbewerb, sondern auch bei anderen Festspielveranstaltungen gefeiert. George Petrou, Künstlerischer Leiter der Festspiele, und Regisseur Laurence Dale präsentierten die Oper „Sarrasine“ basierend auf einer Novelle von Honoré de Balzac und fast vergessener Händel-Musik. Diese Oper regte zu Diskussionen über Identität, Geschlecht und Sexualität an.
Die Festspieloper „Sarrasine“ mit dem Ausnahme-Sopranisten Samuel Mariño sorgte für lebendige Diskussionen und Begeisterung in der zweiten Hälfte der Göttinger Händel-Festspiele. Zum Abschlusswochenende lädt das Festival zu einem weiteren Höhepunkt ein: Die Aufführung des Oratoriums „Israel in Egypt“ (HWV 54) sowohl in Hannover als auch in Göttingen. Tickets und Informationen zu allen Veranstaltungen sind im Internet verfügbar.
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