Göttingen

Messbediensteter schläft bei Blitzeraktion – Kein Kritikpunkt für Kreis

Nachricht an die Gemeinschaft: Mitarbeiter döst bei Blitzermessung – Einblick in die Reaktion des Arbeitgebers

Manche Ereignisse können für Unverständnis und Diskussionen in der Gemeinschaft sorgen. Ein kürzlich aufgenommenes Foto eines offenbar dösenden Messbediensteten bei einer Blitzermessung in Uschlag hat Aufmerksamkeit erregt und Diskussionen ausgelöst. Doch wie reagiert der Arbeitgeber des betreffenden Mitarbeiters auf diese Kontroverse?

Der Landkreis Göttingen, der den Messbediensteten beschäftigt, sieht keinen Grund zur Kritik an seinem Mitarbeiter. Aus Sicht des Kreises erfordert das eingesetzte Lichtschrankenmessgerät bei der Blitzeraktion keinen dauerhaften Blick auf die Messstelle, wie es die Zulassung vorgibt.

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Der Verkehrsrechtsanwalt Bernd Stein äußert Bedenken über das Verhalten des Mitarbeiters. Er weist darauf hin, dass eine gewisse Aufmerksamkeit erforderlich ist, um Manipulationen an der Blitzeranlage zu verhindern, die zu falschen Messergebnissen führen könnten. Stein betont, dass es wichtig ist, wie ein Gericht das Verhalten des Mitarbeiters bewertet.

Konfrontation mit möglicher Manipulation

Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) bestätigt, dass das eingesetzte Lichtschrankenmessgerät in Uschlag es nicht erfordert, dass das Personal die Messstelle konstant im Blick hat. Dies gilt jedoch nicht für ältere Radargeräte. Robert Wynands, Fachbereichsleiter bei der PTB, weist darauf hin, dass Manipulationen an der Messung theoretisch möglich sind und solche Veränderungen zu fehlerhaften Ergebnissen führen können.

Die Behörden des Landkreises stellen sich hinter den Mitarbeiter und betonen, dass die Körperhaltung allein keinen Rückschluss auf die Aufmerksamkeit des Mitarbeiters zulässt. Sie vertrauen darauf, dass der Mitarbeiter seine Pflichten gewissenhaft erfüllt. Die Messbediensteten haben einen anspruchsvollen Job, der sie oft in Diskussionen mit Autofahrern verwickelt. In der Regel sind die Mitarbeiter engagiert und wachsam.

Das Foto des Mitarbeiters, auf dem er die Augen geschlossen hat, hat zu Spekulationen geführt, ob er schlief. Der Landkreis Göttingen korrigierte die Aussage, dass es sich um einen Messbeamten handelt, und bestätigte, dass der Mann in einem Angestelltenverhältnis steht.

Zusätzliche Vorfälle in der Region

Im Zusammenhang mit Verkehrsmessungen wurde berichtet, dass ein Linienbus in Göttingen plötzlich abbremsen musste, was zu Verletzungen von sechs Fahrgästen führte. Diese Vorfälle verdeutlichen die Bedeutung einer verantwortungsvollen und konzentrierten Durchführung von Verkehrskontrollen und Messungen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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