Am Pfingstwochenende kam es zu massiven Zugausfällen aufgrund einer Störung bei einem Stellwerk, die den Bahnverkehr zwischen Göttingen und Nordhausen lahmlegte. Die Situation führt zu erheblichen Unannehmlichkeiten für Reisende, Berufspendler und die Kundeninitiative im Südharz. Michael Reinboth von der Initiative „Höchste Eisenbahn für den Südharz“ kritisierte die Handhabung und Kommunikation der Deutschen Bahn in dieser schwierigen Situation. Die Beeinträchtigungen sollen voraussichtlich bis zum 21. Mai andauern.
Die Deutsche Bahn hat einen Schienenersatzverkehr zwischen Nordhausen und Walkenried eingerichtet, um zumindest teilweise Abhilfe zu schaffen. Die Busse des Unternehmens Stepo Reisen aus Seesen pendeln, um Reisenden eine Alternative anzubieten. Trotz dieser Maßnahmen blieb zwischen Walkenried und Nordhausen der Zugverkehr weiterhin eingestellt. Am 20. Mai konnten zumindest Reisende aus Northeim und Göttingen wieder nach Walkenried fahren, während östlich von Walkenried die Schienen weiterhin stillstanden.
Die Initiative kritisiert die unklare Informationslage bezüglich der Wiederherstellung des Zugverkehrs zwischen Walkenried und Nordhausen. Es wird darauf hingewiesen, dass es nicht das erste Mal ist, dass es zu erheblichen Verkehrsstörungen in dieser Region kommt. Michael Reinboth kommentiert die aktuelle Situation als ein „Glücksspiel“ für Bahnreisende im Südharz. Er zeigt sich enttäuscht über die Unzuverlässigkeit des Zugverkehrs und die erschwerte Planung für Reisende. Die Kundeninitiative setzt sich für eine verbesserte Betriebsqualität im Zugverkehr ein und fordert klarere Kommunikation seitens der Deutschen Bahn.
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