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Kultur im Kreis: Bunte Sommerabende und musikalische Vielfalt in Göttingen

Die Veranstaltungsreihe „Kultur im Kreis“ feiert am 4. August 2024 in der Region Göttingen mit sechs neuen Orten und zwölf Veranstaltungen ein buntes kulturelles Comeback, um Menschen unterschiedlicher Kulturen zusammenzubringen und ein Zeichen gegen politische Unruhe zu setzen.

Die Veranstaltungsreihe „Kultur im Kreis“ (KiK) geht in die nächste Runde und setzt in diesem Jahr ein deutliches Zeichen für Vielfalt und kulturelle Begegnung in der Region Göttingen. Die zunehmende politische Unsicherheit, vor allem das Erstarken rechter Strömungen, macht die diesjährige Botschaft besonders wichtig: Der Landkreis ist bunt und offen!

Ein umfangreiches Programm über den Landkreis verteilt

Von Walkenried bis Dransfeld, und von Osterode bis Friedland, die Veranstaltungsreihe erweitert sich in diesem Jahr auf gleich zwölf Events. Dieses umfangreiche Programm betont nicht nur die kulturelle Vielfalt, sondern bietet auch eine Plattform für den Austausch zwischen verschiedenen Gemeinschaften. Der Auftakt erfolgt am 4. August in der St. Michaeliskirche in Diemarden mit dem „Novo Quartett“, einem dänischen Ensemble, das mit seiner Kammermusik bereits hochkarätige Auftritte hatte.

Sechs neue Veranstaltungsorte für Begegnung und Austausch

In diesem Jahr dürfen sich die Besucher auf sechs neue Veranstaltungsorte freuen. Dazu gehört auch der „Raum der Erinnerung“ in der ehemaligen Synagoge in Dransfeld und das historische Rathaus in Duderstadt. In einem besonders symbolischen Schritt erhält auch das Heimkehrer-Denkmal in Friedland eine zentrale Rolle. Landrat Marcel Riethig hebt hervor, dass Musik ein wichtiges Instrument für den Zusammenhalt in der Gesellschaft darstellt und diesen besonderen Orten helfen wird, eine neue Bedeutung zu finden.

Open Air in Friedland: Ein Zeichen für Vielfalt

Am 25. August wird der Platz vor dem Heimkehrer-Denkmal zur Bühne für ein buntes Open-Air-Konzert. Mit internationalen Musikergruppen, darunter das ruandische Duo Bill Ruzima und Jason Irambona sowie die Band Shanaya, wird die Veranstaltung nicht nur ein Fest für die Sinne, sondern auch ein starkes Zeichen gegen die Tendenzen, die das Mahnmal in der Vergangenheit geprägt haben. Die geplante Open-Air-Veranstaltung soll dazu dienen, die positive Botschaft der kulturellen Vielfalt weiter zu intensivieren.

Künstlerische Aufarbeitung des Denkmals

Im Rahmen des Projekts „Das Denkmal neu denken?“ wird das Heimkehrer-Denkmal künstlerisch ergänzt, um seine emotionale und historische Bedeutung für alle Besucher transparent zu machen. Diese Maßnahme soll der rechten Vereinnahmung entgegenwirken und ein Zeichen der Solidarität setzen.

Kultur als Brücke in schwierigen Zeiten

Die Reihe endet am 27. September in der Kulturscheune Rittmarshausen mit einem energiegeladenen Auftritt der keltischen Folkband „Rapalje“. Ihre Auftritte sind bekannt für ihre Lebhaftigkeit und werden sicher einen krönenden Abschluss der diesjährigen Festlichkeiten bilden. Der Landkreis Göttingen präsentiert sich nicht nur als kultureller Raum, sondern als Ort der Begegnung, der Vielfalt und der Stärke.

In einer Zeit, in der gesellschaftliche Spaltungen drohen, zeigt „Kultur im Kreis“, wie wichtig es ist, miteinander in den Dialog zu treten und sich gegenseitig zu unterstützen. Die gesamte Gemeinschaft ist eingeladen, diese kulturelle Vielfalt zu feiern und sich aktiv an diesen bedeutenden Ereignissen zu beteiligen.

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