Göttingen

Klimawandel und Waldresilienz: Universität Göttingen startet Forschungsprojekte im Harz und Hainich

Ökosystem Wald im Wandel: Forschung für eine klimagerechte Zukunft

Inmitten der malerischen Landschaft des Harzes und des Nationalparks Hainich zeichnet sich ein deutliches Bild des Einflusses des Klimawandels auf unsere Wälder ab. Dieser Anblick erinnert uns an die dringende Notwendigkeit, Maßnahmen zu ergreifen, um das Ökosystem Wald vor den Veränderungen des Klimas zu schützen.

Die Universität Göttingen hat sich dieser Herausforderung angenommen und startet zwei innovative Forschungsprojekte, um die Zukunft unserer Wälder zu gestalten. Unter der Leitung von Prof. Dr. Alexander Knohl wird im Zukunftslabor „FoResLab“ untersucht, wie Wälder widerstandsfähiger gegen die Auswirkungen des Klimawandels werden können. Dieses interdisziplinäre Team plant, sechs Wälder mit Echtzeit-Sensorik zu untersuchen, um Indikatoren für die Resilienz abzuleiten und digitale Zwillinge zu entwickeln, die die Bewirtschaftungsoptionen für reale Wälder simulieren.

Ein weiteres Arbeitsgruppe der Universität ist am Projekt „DIVERSA“ beteiligt, das die Resilienz deutscher Wälder gegenüber Stressfaktoren wie Trockenheit und Hitze erforscht. Die Untersuchungen konzentrieren sich unter anderem auf die Rolle von Insekten für die Stabilität der Wälder. Prof. Dr. Andreas Schuldt betont, dass der Klimawandel Störungen wie Stürme und Schädlingsausbrüche verstärkt, was die Zusammensetzung der Waldökosysteme beeinflusst. Die Forscher planen, große Datenmengen aus verschiedenen Quellen zu analysieren, um zukünftige Biodiversitätsänderungen vorherzusagen.

Diese Forschungsprojekte sind von entscheidender Bedeutung, um das Ökosystem Wald für zukünftige Generationen zu bewahren und klimagerecht zu entwickeln. Durch die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis kann auf die drängenden Herausforderungen des Klimawandels reagiert werden, um den Wald als lebenswichtigen Bestandteil unserer Umwelt zu schützen. Es ist an der Zeit, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen und nachhaltige Strategien für den Erhalt unserer Wälder zu entwickeln.

Göttingen News Telegram-Kanal
Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 9
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 60
Analysierte Forenbeiträge: 55

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"