FeuerwehrGöttingen

Großfeuer auf Deponie in Göttingen: Feuerwehr kämpft gegen Flammen

Ein Großfeuer brannte am Mittwochabend, dem 29. August 2024, auf der Deponie Königsbühl in Göttingen, wo Feuerwehrkräfte der Berufs- und Ortsfeuerwehr Weende gegen die Flammen ankämpften, die bis zu acht Meter hoch schlugen, und die Brandursache bleibt bis dato unbekannt.

Ein Großfeuer hat am Mittwochabend die Aufmerksamkeit der Göttinger Bürger auf sich gezogen, als eine massive Rauchwolke über der Deponie am Königsbühl aufstieg. Der Brand ereignete sich um 19:40 Uhr und alarmierte sowohl die Berufsfeuerwehr als auch die Ortsfeuerwehr Weende, die schnell zur Einsatzstelle eilten.

Die Lage stellte sich zunächst dramatisch dar: Ankommende Feuerwehrkräfte erhoben alarmierend hohe Flammen, die bis zu acht Meter empor schlugen. Der Feuerschein und die damit verbundene Rauchentwicklung waren von mehreren Kilometern Entfernung sichtbar, sogar aus dem benachbarten Rosdorf berichteten Anrufer von der imposanten Rauchwolke.

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Wiederholungstäter: Brandursache und Vergangenheit

Dieses nicht zum ersten Mal aufgeflammte Feuer auf der Deponie wirft Fragen auf, insbesondere hinsichtlich der Brandursache. Obwohl bisher keine definitive Erklärung vorliegt, ist es bekannt, dass es in der Vergangenheit auf deponierten Abfällen häufig zu Selbstentzündungen gekommen ist. Dies könnte auch hier eine Rolle gespielt haben.

Das Entsorgungszentrum ist nicht neu in der Kritik: In den letzten Jahren, unter anderem im Juni 2021 und 2022, kam es an derselben Stelle zu verheerenden Bränden. Besonders erschreckend ist, dass genau vor acht Jahren, am 28. August 2016, ein katastrophales Feuer die Halle der Deponie verwüstete und Millionenschäden verursachte. Nach dieser Tragödie wurden Maßnahmen ergriffen, um derartige Vorfälle zukünftig zu minimieren. Unter anderem wurde eine Löschwasserreserve mit einem Löschteich von 280.000 Litern eingerichtet.

An diesem aktuellen Abend jedoch konzentrierten sich die Einsatzkräfte darauf, das Feuer schnell einzudämmen. Mit Wasser aus mehreren Rohren wurde das lodernde Inferno bekämpft, und die hohen Flammen begannen zügig zu sinken. Die Feuerwehr entschloss sich schließlich, den Schutthaufen mit einem Radlader auseinanderzuziehen, um tieferliegende Brandnester gezielt erreichen zu können.

Obwohl zwischendurch die Planung, Schaum oder Netzmittel als Löschhilfe einzusetzen, zur Sprache kam, war die erste Maßnahme die entscheidende, um das Übergreifen des Feuers auf benachbarte Bereiche zu verhindern. Und trotz der beunruhigenden Höhe der Flammen war die Schadenshöhe zunächst als gering einzuschätzen, da brennender Abfall geringere Werte aufweist.

Die Deponie am Königsbühl liegt strategisch günstig zwischen mehreren Stadtteilen Göttingens und zieht seit Jahren die Aufmerksamkeit sowohl der Feuerwehr als auch der Anwohner auf sich. Es bleibt abzuwarten, wie die Stadtverwaltung und die zuständigen Stellen zukünftig mit den wiederholten Brandvorfällen umgehen werden und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Brandsicherheit im Entsorgungszentrum weiter zu verbessern.

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