In einer Wohnanlage für hauptsächlich Bewohnerinnen und Bewohner mit Migrationshintergrund auf den Zietenterrassen in Göttingen hat sich am Freitagabend ein schwerwiegendes Ereignis ereignet. Ein Brand brach aus und führte dazu, dass eine Person aus dem Fenster sprang. Der Alarm wurde um 21:30 Uhr von mehreren Anrufern gemeldet, die von Flammen berichteten, die aus der Wohnung in der Hannah-Vogt-Straße schlugen. Beim Eintreffen der Feuerwehr bestätigte sich die Situation, mit einem Zimmer im zweiten Obergeschoss, das lichterloh brannte. Glücklicherweise hatten alle Bewohner das Gebäude vorher sicher verlassen, was es den Einsatzkräften ermöglichte, sich auf die Brandbekämpfung zu konzentrieren.
Die Feuerwehr handelte schnell und effektiv, indem sie das Feuer über einen Laubengang auf der Rückseite des Gebäudes bekämpfte. Der Geruch der Rauchwolke war deutlich wahrnehmbar, und eine Person scheint vor Panik aus dem ersten Obergeschoss auf den Gehweg vor dem Gebäude gesprungen zu sein. Diese verletzte Person wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, wobei die Schwere der Verletzungen zunächst unklar war.
Der Brandeinsatz umfasste Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehren Geismar und Stadtmitte, einschließlich des Gerätewagens Hygiene. Die Bewohner beobachteten die Löscharbeiten aus sicherer Entfernung, während die Polizei ebenfalls vor Ort war und die ausgebrannte Wohnung beschlagnahmte. Auch wenn die Schadenshöhe und die Ursache des Brandes am Abend noch nicht bekannt waren, konnten andere Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren, während die betroffene Einheit nicht mehr bewohnbar ist.
Die „Wohnanlage Zieten“ bietet Platz für bis zu 180 Bewohner in 30 Wohnungen, die speziell für sechs Personen konzipiert sind, darunter auch behindertengerechte Einheiten. Die Anlage beherbergt Menschen aus verschiedenen Staaten und wird von Pädagogen, wöchentlichen Hausmeistern und unterstützenden Ehrenamtlichen betreut. Trotz des tragischen Vorfalls zeigt sich die Solidarität und Engagement in der Gemeinde, um den Betroffenen beizustehen und die Situation zu bewältigen.
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