Göttingen

Grenzdurchgangslager Friedland und Göttinger Aidshilfe: Kuschelbären für Empowerment und Sensibilisierung

„Taddys“ als kleine Freude für traumatisierte Kinder

Die Zusammenarbeit zwischen der Göttinger Aidshilfe und dem Grenzdurchgangslager Friedland bringt nicht nur Hilfe, sondern auch Freude für traumatisierte Kinder. Die „Taddys“, kleine Kuschelbären, die von der Aidshilfe bereitgestellt werden, sollen den Mädchen und Jungen die Zeit bei den Formalitäten verkürzen und ihnen Trost spenden.

Die Idee, Kuscheltiere als emotionale Unterstützung für geflüchtete Kinder einzusetzen, ist Teil eines größeren Kooperationsprojekts zwischen den niedersächsischen Aidshilfen und den Landesaufnahmebehörden. Neben den „Taddys“ bietet die Aidshilfe auch Beratungs- und Workshopangebote an, um Frauen, Männer und Jugendliche über sexuelle Gesundheit, Selbstbestimmung und Vielfalt aufzuklären und zu stärken.

Eine besondere Aktion wurde gestartet, um die „Taddys“ zu finanzieren. Durch eine Spende von fünf Euro kann man eine Patenschaft für einen Kuschelbären für ein Kind in der Erstaufnahmeeinrichtung in Friedland übernehmen. Das „A“ im Namen „Taddy“ steht dabei für Aidshilfe, die sich dafür einsetzt, traumatisierten Kindern etwas Freude zu schenken.

Kooperation bringt neue Hoffnung

Die Präsenz der Aidshilfe in der Landesaufnahmebehörde sowie im Grenzdurchgangslager Friedland zeigt die Bereitschaft zur Zusammenarbeit und Unterstützung der geflüchteten Menschen. Klaus Siems, Leiter des Grenzdurchgangslagers, betonte die Bedeutung dieser emotionalen Unterstützung für die Kinder und hob hervor, wie sehr Kuscheltiere als verlässliche Freunde Geborgenheit spenden können.

Durch die Abstimmung der verschiedenen Organisationen vor Ort mit der Aidshilfe wird eine effektive Kooperation gewährleistet, die Schulungsangebote und Unterstützung für die Betreuung der Geflüchteten umfasst. Alle Beteiligten hoffen darauf, dass diese Zusammenarbeit über das Jahr 2024 hinaus fortgesetzt wird und damit langfristig positive Auswirkungen auf die traumatisierten Kinder haben wird.

Eine kleine Geste, wie die Bereitstellung von „Taddys“, kann eine große Wirkung haben und den Kindern in schwierigen Situationen Trost und Freude schenken. Die Initiative der Aidshilfe zeigt, wie eine einfache Idee dazu beitragen kann, das Leben von geflüchteten Kindern zu verbessern und ihre Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu stärken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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