Die Zukunft von Galeria Karstadt Kaufhof in Deutschland ist unsicher, da bekannt wurde, welche Filialen landesweit schließen müssen und welche Mitarbeiter von Arbeitsplatzverlust betroffen sind. In Braunschweig gibt es vorerst eine Erleichterung, da der Standort in der Schuhstraße scheinbar nicht von den Schließungsplänen betroffen ist. Allerdings weist Verdi-Gewerkschaftssekretär Marc Jäger darauf hin, dass die unsicheren Zeiten für das Kaufhaus in Braunschweig, ebenso wie für die Standorte in Göttingen und Goslar, noch lange nicht vorbei sind.
Obwohl Braunschweiger Mitarbeiter vorerst aufatmen können, betont Jäger, dass es sich nur um einen kurzen Moment der Erleichterung handeln könnte. Die Unsicherheiten sind auch in den genannten Standorten noch nicht vorüber. Die neuen Eigentümer BB Kapital SA und NRDC Equity Partners werden aufgefordert, schnell Maßnahmen zur Sanierung zu ergreifen und dabei die Erfahrung der Mitarbeiter zu berücksichtigen. Es wird betont, dass die Personalsituation nicht weiter verschärft werden darf, um die langfristige Tragfähigkeit des Teams zu gewährleisten.
Es wird darauf hingewiesen, dass langfristig das Ziel sein muss, einen Flächentarifvertrag im Einzelhandel zu etablieren und die bestehenden Arbeitsplätze zu erhalten. Eine Fortführung des Betriebs ohne diese Maßnahmen wäre nach Ansicht von Jäger nicht tragfähig. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation bei Karstadt in Braunschweig und den anderen genannten Standorten in Zukunft entwickeln wird.