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Fossile Algen: Der Schlüssel zur Revolution der Solarzellen-Welt?

Revolution aus Algen: Die HAWK Hochschule in Göttingen erforscht mit der Universität Oran in Algerien, wie fossile Kieselalgen als nachhaltige Siliziumquelle für zukunftsträchtige Solarzellen genutzt werden können – ein bahnbrechender Schritt in der Energiewende!

Wissenschaftler der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Niedersachsen und der Universität Oran in Algerien ergründen die Nutzung fossiler Kieselalgen als Rohstoff für Solarzellen. Diese Algen, die in Kieselgur vorkommen und hauptsächlich aus Siliziumdioxid bestehen, könnten als Material für die Gewinnung von Silizium-Halbleitern eingesetzt werden. Prof. Dr. Sid Ahmed Beldjilali von der Universität Oran war kürzlich für 10 Tage als Gastwissenschaftler in Göttingen, wo er zusammen mit Prof. Dr. Christoph Gerhard und seinem Team verschiedene Materialien analysierte, die in der Photovoltaik verwendet werden.

Während des Aufenthalts wurde ein gemeinsamer Artikel von Beldjilali und Gerhard im angesehenen „Journal of Analytical Atomic Spectrometry“ akzeptiert. Der Artikel mit dem Titel „Quantification of impurities in diatomite via sensitivity-improved calibration-free laser-induced breakdown spectroscopy“ behandelt die Analyse von Verunreinigungen in Kieselgur und ist bereits veröffentlicht. Diese Forschung könnte künftig neue Perspektiven für die Solarindustrie eröffnen, insofern die innovative Nutzung von Kieselalgen als nachhaltige Siliziumquelle in den Fokus rückt, wie www.sonnenseite.com berichtet.