Rosa Fiege hat kürzlich zum Tanz mit den New Orleans Syncopators und der Musikuss Bigband im historischen Rosdorfer Saal eingeladen. Das Event markierte das erste offizielle Tanzereignis in dem Saal seit über 50 Jahren, mit der letzten Veranstaltung im Jahr 1969. Der Saal, der einst Teil einer Gastwirtschaft war, wurde zu einer Lagerhalle umfunktioniert und geriet in Vergessenheit, bis ein Renovierungsprozess begann.
Nach dem Umbau durch Handwerker, darunter die Installation einer modernen Lichtanlage, sollte am 30. April eine Tanzveranstaltung stattfinden. Der Saal, der von Generation zu Generation weitergegeben wurde, ist reich an Geschichte. Von Kirmesfeierlichkeiten über Kinovorstellungen bis hin zu Handballspielen hat der Saal im Laufe der Jahre verschiedene Veranstaltungen beherbergt. Der Saal ist architektonisch beeindruckend mit Jugendstil-Elementen und einer geräumigen Bühne.
Ralf Lesjak, einer der aktuellen Besitzer des Saals, erzählt von seiner eigenen Verbindung zum Gebäude und seinen Plänen für die Zukunft. Über die Jahre wurden viele Ideen wie der Umbau in ein Wohnhaus oder ein Altenheim vorgeschlagen, aber aufgrund von Denkmalschutzbestimmungen für das historische Gebäude waren viele Pläne nicht realisierbar. Trotz finanzieller und bürokratischer Hürden arbeitet Lesjak hart daran, den Saal Stück für Stück wiederzubeleben.