GöttingenKultur

Barocke Klänge auf Rädern: Der rollende Georg begeistert Hann. Münden

Die musikalische Reise des rollenden Georg: Ein unkonventionelles Konzert auf Rädern.

Die bevorstehenden Internationalen Händel Festspiele werden Göttingen in ein Zentrum für barocke Musik verwandeln. Um das Publikum auf das Ereignis einzustimmen, tourt der „rollende Georg“ durch die Region und macht an verschiedenen Orten Halt. Mit seinem Elektro-LKW, einem 12-Tonner, bietet er eine ungewöhnliche Konzertbühne. Das vierköpfige Hornensemble „da caccia“ aus Leipzig, bestehend aus Musikern verschiedener Nationalitäten, begeistert die Zuschauer mit einer leichtfüßig-frischen Darbietung.

Die Musikgruppe spielt auf der Ladefläche des LKWs, während sich die Gäste auf Bierbänken davor niederlassen. Eine ältere Dame hofft auf eine größere Zuhörerschaft, vor allem unter jüngeren Menschen, um diesen die Schönheit der klassischen Musik näherzubringen. Das Hornensemble eröffnet das Konzert mit einem dynamischen Spiel, passend zum sonnigen Frühlingstag in Hann. Münden.

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Der Intendant der Internationalen Händel-Festspiele, Jochen Schäfsmeier, beschreibt den rollenden Georg als Möglichkeit, klassische Musik an Orte zu bringen, die normalerweise keine Konzertbühnen bieten. Das Pop-Up-Konzert auf dem Lastwagen dient als Werbung für die bevorstehenden Festspiele, die mehr als 50 Konzerte in Göttingen und der Region Südniedersachsen umfassen. Die Besucher zeigen sich von der mobilen Aufführung begeistert und schätzen die Zugänglichkeit der Musik.

Zum Abschluss des Konzerts präsentiert das Hornensemble eine Darbietung von Händels Wassermusik, was zu einem Besucherrekord von rund 80 Zuschauern führt. Die Freude über den erfolgreichen Auftakt spiegelt sich in den begeisterten Reaktionen des Publikums wider. Nach dem Applaus packt das Ensemble schnell zusammen, um zum nächsten Pop-Up-Konzert weiterzuziehen. In den kommenden Tagen wird der „rollende Georg“ an verschiedenen Orten Station machen, um die Faszination für klassische Musik zu verbreiten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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