Eine 39-jährige Abgeordnete wurde in Göttingen von einem 66-jährigen Mann am Wahlstand ihrer Partei körperlich attackiert. Trotz des Schrecks reagierte die Abgeordnete Marie Kollenrott selbstbewusst auf den Vorfall. Sie erklärte, dass sie nur leichte Verletzungen an den Armen erlitten habe, da sie sich erfolgreich vor den Schlägen schützen konnte.
Kollenrott betonte, dass sie sich nach der Attacke noch engagierter für die bevorstehende Europawahl einsetzen werde. Sie äußerte ihre Freude über den Austausch im Wahlkampf und bekräftigte, dass der Angriff keinen Einfluss auf ihre öffentlichen Aktivitäten haben werde. Obwohl sie vorher nie mit der Möglichkeit einer Attacke gerechnet hatte, fühlte sie sich dennoch gut vorbereitet und konnte Schlimmeres verhindern.
Die Politikerin machte deutlich, dass sie trotz des Vorfalls nicht pessimistisch sei. Sie kritisierte die AfD-Politiker dafür, Hass und Hetze zu schüren und betonte die Bedeutung von Solidarität und Mitmenschlichkeit. Kollenrott zeigte sich erfreut über die Solidarität vieler Menschen und Politiker nach dem Angriff und wurde durch die Unterstützung von Helfern in ihrem Glauben an Demokratie und Mitmenschlichkeit gestärkt.
Trotz des Vorfalls am Wahlstand am Samstag äußerte sich Kollenrott zuversichtlich und freute sich darauf, am nächsten Tag den Vorsitz des Umweltausschusses im Landtag zu übernehmen. Die Unterstützung und Solidarität, die sie nach der Attacke erfahren hatte, gab ihr neuen Mut für ihre politische Arbeit.
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