Gifhorn

SoVD Gifhorn kämpft für Gerechtigkeit: Immer mehr Geld durch erfolgreiche Klagen

Im Jahresbericht 2023 des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) Kreisverband Gifhorn wird eine besorgniserregende Entwicklung festgestellt. Die Anzahl der Verfahren sowie die erstrittene Summe aufgrund fehlerhafter Bescheide von sozialen Leistungserbringern steigen kontinuierlich an. Laut Christine Scholz, der Juristin und Leiterin des SoVD-Sozialberatungszentrums Gifhorn, führen unkorrekte Berechnungen und Missachtungen gesetzlicher Regelungen zu erheblichen Nachteilen für die Betroffenen. Bescheide von Behörden wie dem Jobcenter, den Renten- oder Krankenkassen seien leider häufig fehlerhaft.

Die Unterstützung und Beratung von Leistungsberechtigten bei Anträgen zu finanziellen Leistungen steht im Mittelpunkt der Arbeit des SoVD-Gifhorn. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 1308 Verfahren eingeleitet, was einem Anstieg von fast 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Häufige Gründe für die Inanspruchnahme des SoVD waren Bearbeitungsfehler und Widersprüche gegen Ablehnungsbescheide.

Im letzten Jahr konnte der SoVD-Kreisverband Gifhorn insgesamt 1.534.705,24 Euro für Anspruchsberechtigte erstritten. Dies stellt einen Anstieg um 16 Prozent dar. Diese Summe umfasst sowohl Einmal- oder Nachzahlungen als auch laufende finanzielle Leistungen. Die Mitgliederzahl im Kreisverband Gifhorn stieg ebenfalls an, was auf das gestiegene Bewusstsein für die Komplexität im Sozialrecht hinweist.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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