GifhornKriminalität und JustizPolitik

Rassistische Gesänge auf Gifhorner Schützenfest: Staatsschutz ermittelt

Auf einem Schützenfest in Altendorf (Brome) im Landkreis Gifhorn kam es laut Angaben der Polizei zu rassistischen Gesängen, bei denen mehrere Personen „Ausländer raus“ gerufen haben sollen. Dieser Vorfall erinnert an ähnliche Vorfälle auf Sylt und im Kreis Cloppenburg. Die Polizei Gifhorn hat daraufhin Ermittlungen aufgenommen, bei denen auch der Staatsschutz involviert ist. Ein Sprecher der Polizei gab bekannt, dass sie nach weiteren Zeugen suchen, insbesondere solche, die möglicherweise Videomaterial vom Vorfall haben.

Der Schützenverein Altendorf hat auf den Vorfall reagiert und distanzierte sich öffentlich von jeglichem rechten und ausländerfeindlichem Gedankengut. Der Vorstand des Vereins kündigte an, den Vorfall zu besprechen und entsprechende Konsequenzen daraus zu ziehen. Auch politische Stimmen wurden zu dem Vorfall laut. Die Gifhorner SPD zeigte sich fassungslos über die Nazi-Parolen auf dem Schützenfest. SPD-Chef Philipp Raulfs betonte, dass solche rassistischen und menschenverachtenden Äußerungen auf Veranstaltungen wie Schützenfesten keinen Platz haben und nicht akzeptiert werden dürfen.

Raulfs rief dazu auf, Fremdenfeindlichkeit nicht zu dulden und sich klar gegen solche Äußerungen zu positionieren. Er verwies auf die historische Verantwortung, sich gegen derartige Übergriffe stark zu machen. Auch forderte er Vereine und Gäste auf, solche Vorfälle nicht zu tolerieren und sich aktiv gegen Diskriminierung einzusetzen. Diese jüngsten Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit, entschieden gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit vorzugehen und für eine vielfältige und tolerante Gesellschaft einzustehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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