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Kinder legen Steine auf Gleise: Bahnbetrieb gefährdet in Platendorf

Am gestrigen Abend haben drei Kinder auf der Bahnstrecke von Uelzen nach Braunschweig für Gefahr gesorgt, indem sie Steine auf die Gleise gelegt haben. Dies führte dazu, dass eine Regionalbahn über die Steine fuhr und der Triebfahrzeugführer im Rückspiegel noch weitere Kinder sehen konnte. Aus Sicherheitsgründen wurde daraufhin für den Streckenbereich Fahren auf Sicht angeordnet, was bedeutet, dass mit Schrittgeschwindigkeit gefahren wird. Der betroffene Zug musste aufgrund von Beschädigungen an den Rädern in Braunschweig zur Reparatur in die Werkstatt.

Sowohl die Bundes- als auch die Landespolizei setzten sofort Streifen ein, konnten die Kinder jedoch nicht mehr ausfindig machen. Ein Zeuge konnte zwei der drei Kinder beschreiben. Die Bundespolizeiinspektion Hannover bittet dringend um weitere Hinweise zu dem Vorfall oder den beteiligten Kindern. Ermittlungen wurden wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet, was zu Verspätungen im Zugverkehr führte.

Die Bundespolizeiinspektion Hannover warnt insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Schulferien vor den Gefahren an Bahnanlagen. Sie betonen, dass Bahnanlagen keine Spielplätze sind und es strengstens verboten ist, sie zu betreten. Züge können Hindernissen nicht ausweichen und haben aufgrund ihrer Masse einen Bremsweg von bis zu 1.000 Metern. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, die Sicherheitsregeln zu befolgen und junge Menschen über die Risiken an Bahnanlagen aufzuklären.

In Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn AG engagiert sich die Bundespolizei seit Jahren für die Vermeidung von Unfällen, insbesondere durch Aufklärungsarbeit in Schulen und Kindergärten. Eltern, Erziehungsberechtigte, Lehrer und Sozialarbeiter werden dringend dazu aufgefordert, junge Menschen über die Gefahren an Bahnanlagen zu sensibilisieren und die Konsequenzen des Spielens an diesen Orten deutlich zu machen. Bei weiteren Informationen zu dem Vorfall oder den Kindern wird gebeten, die Bundespolizeiinspektion Hannover zu kontaktieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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