Die Gifhorner Tiertafel, eine Organisation, die sich um bedürftige Haustiere im Kreis Gifhorn kümmert, steht vor großen Herausforderungen. Neben der Bereitstellung von Futter und Zubehör bietet sie auch Schulungen und Unterstützung bei allen Fragen rund um das Haustier. Diese Dienstleistungen wurden bisher durch großzügige Spenden von Privatpersonen und Unternehmen ermöglicht. Ivonne Wellegehausen von der Tiertafel betont die Dankbarkeit für diese Unterstützung.
Die steigenden Lebenshaltungskosten und tierärztlichen Gebühren stellen jedoch viele Tierhalter vor finanzielle Schwierigkeiten. Dies hat zu einem Anstieg von Anfragen zur Übernahme von Tierarztkosten geführt. Um diesen Bedarf zu decken und die Qualität der Dienstleistungen aufrechtzuerhalten, plant die Tiertafel die Einführung eines Prioritätensystems. Die Kapazitäten sind mittlerweile erschöpft, und sogar Tierhalter, die nicht zu den Bestandskunden gehören, wenden sich an die Organisation.
Die Tiertafel steht vor dem Problem, dass Haustierhalter, die Hilfe benötigen, zunehmend aggressiver und fordernder werden. Dies führt dazu, dass einige Leistungen reduziert und die tierärztliche Versorgung gestrichen werden müssen. Ivonne Wellegehausen beschreibt die Situation als traurig und betont die Notwendigkeit, ehrenamtliche Mitarbeiter zu unterstützen und das Problem rückläufiger Spenden anzugehen.
Darüber hinaus wird die Situation durch die steigende Katzenpopulation im Kreis Gifhorn verschärft. Es werden immer mehr hochträchtige Katzen eingefangen, deren Kastration aufgrund gestiegener Kosten oft nicht realisierbar ist. Die Organisation ruft dazu auf, Unterstützung anzubieten, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Interessierte können weitere Informationen auf der Website der Gifhorner Tiertafel finden.
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