Eltern aus Gifhorn, Niedersachsen, sind besorgt über den Verkauf von Lachgas aus einem Automaten in der Nähe einer Schule und Kita. Dies führte dazu, dass der Stadtelternrat die örtlichen Behörden dazu aufgefordert hat, gegen diese Automaten vorzugehen. Infolgedessen haben sie auch einen Brief an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) verfasst.
Der Automat, der neben Süßigkeiten und Einweg-E-Zigaretten auch Lachgas anbietet, hat für Proteste in Gifhorn gesorgt. Die Eltern fordern eine Überprüfung und Verschärfung der Regeln bezüglich des Verkaufs solch gefährlicher Substanzen in der Nähe von Kindern und Jugendlichen. Lachgas wird als Partydroge immer beliebter, und im Gegensatz zu anderen Ländern gibt es in Deutschland bisher keine Einschränkungen für den Verkauf an Privatpersonen.
Die besorgten Eltern fordern von Minister Lauterbach mehr Aufklärung über die Gefahren von Lachgas in Schulen sowie ein allgemeines Verkaufsverbot an Minderjährige. Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie warnte vor den Risiken des Konsums von Lachgas, da es zu Langzeitschäden wie Bewusstlosigkeit, Lähmungserscheinungen und Hirnschäden führen könnte.
Angesichts dieser Situation fordert die Union im Bundestag ein Verkaufsverbot von Lachgas an Minderjährige. Die Gefahr einer psychischen Abhängigkeit und möglicher gesundheitlicher Folgen bei Kindern und Jugendlichen sind alarmierend. Hausärzte unterstützen ebenfalls eine stärkere Regulierung des Verkaufs von Lachgas, insbesondere zum Schutz von Kindern und Jugendlichen.
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