FeuerwehrGifhorn

Chemieunfall-Übung in Ehra-Lessien: Feuerwehr zeigt beeindruckende Einsatzbereitschaft

Nach einem simulierten Chemieunfall am Mittwoch im Wasserwerk Ehra-Lessien, bei dem vier verletzte Personen versorgt werden mussten, zeigten rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes ihr Können in einer realistischen Notfallübung, ohne dass tatsächlich Gefahr bestand.

Ehra-Lessien. Am Mittwochabend kam es zu einer großangelegten Übung der Feuerwehr am Wasserwerk Ehra-Lessien im Kreis Gifhorn, bei der die Kräfte einen Chemieunfall simulierten. Für die Feuerwehrleute war die Übung eine unerwartete Herausforderung, die jedoch eine wichtige Rolle in der Ausbildung und der Sicherheitsbereitschaft spielte.

Ziel der Übung: Sicherheitsbereitschaft erhöhen

Um 17.35 Uhr ertönten die Sirenen in Ehra-Lessien, was den Beginn einer realitätsnahen Gefahrgutübung signalisierte. Die Feuerwehr wurde mit der Alarmmeldung „Hilflose Person nach Arbeitsunfall“ zu dem Wasserwerk gerufen. Diese Art von Übungen ist entscheidend, um im Ernstfall schnell und koordiniert handeln zu können.

Reaisten Ablauf der Übung

Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, sahen sie sich nicht nur mit einer verletzten Person konfrontiert. Das Szenario beinhaltete auch mehrere gefährliche chemische Stoffe, die es zu sichern galt. Die örtliche Feuerwehr Ehra-Lessien sperrte umgehend den Bereich ab und begann mit der Rettung und Dekontamination der „Verletzten“. Die weiteren Feuerwehren sowie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) wurden ebenfalls alarmiert. Insgesamt waren an der Übung etwa 50 Feuerwehrleute und DRK-Kräfte beteiligt. Die Realitätsnähe wurde dadurch erzielt, dass die Einsatzkräfte in voller Montur und Chemikalienschutzanzügen agierten.

Rückblick auf das Geschehen

Bei der Übung wurden vier „Verletzte“ dargestellt, und die Feuerwehrleute mussten verschiedene Aufgaben übernehmen, darunter das Sichern von Chemikalien und die Suche nach weiteren Personen in Gefahr. Die Erkundungs- und Rettungsmaßnahmen ermöglichten den Einsatzkräften, ihre Fähigkeiten unter stressigen Bedingungen zu testen und ihre Teamarbeit zu verbessern. Nach der Übung fand eine Nachbesprechung statt, in der die Vorgehensweise evaluiert wurde.

Lob für die Einsatzkräfte

Gemeindebrandmeister Frank-Friedrich Mosel äußerte sich nach der Aktion positiv über die Leistung der Einsatzkräfte. Besonders hob er hervor, dass die Feuerwehrleute nach der Erkenntnis, dass es sich um eine Übung handelte, dennoch professionell und konzentriert weitermachten. Dies zeige, wie ernsthaft die Einsatzkräfte ihre Rolle in der Gemeinde nehmen.

Bedeutung von Sicherheitstrainings

Die Durchführung solcher Übungen betont die Notwendigkeit von regelmäßigen Schulungen im Bereich des Katastrophenschutzes und der Gefahrenabwehr. Besonders in ländlichen Gebieten, wie im Kreis Gifhorn, ist es wichtig, dass die Feuerwehr optimal auf Notfälle vorbereitet ist, um im Ernstfall schnell und effektiv helfen zu können. Diese Art von Vorbereitung kann letztlich lebensrettend sein und stellt sicher, dass alle Beteiligten im Einsatzfall bestmöglich agieren können.

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