Eine internationale Konferenz zum Thema Geldautomatensprengungen fand vom 25. bis 27. Februar 2025 in Osnabrück statt, an der über 120 Polizeiexperten aus 14 Bundesländern und sieben europäischen Ländern teilnahmen. Organisiert von Landeskriminalamt Niedersachsen und der Polizeidirektion Osnabrück, sollte die Veranstaltung mit finanzieller Unterstützung des EU-Projekts „ISF LUMEN“ neue Ansätze zur Bekämpfung dieser gefährlichen Kriminalitätsform entwickeln.

Die Kriminalität rund um Geldautomatensprengungen bleibt trotz sinkender Fallzahlen ein ernstzunehmendes Problem. Friedo de Vries, Präsident des LKA Niedersachsen, warnte vor den enormen Gefahren, die von hochexplosiven Sprengstoffen ausgehen, die bei diesen Taten verwendet werden. Diese können Schäden an Gebäuden verursachen und eine Gefahr für Unbeteiligte darstellen. Die Konferenz beinhaltete Fachvorträge und Workshops, die innovative Ermittlungsstrategien und internationale Zusammenarbeit fördern sollen. Experten betonten die Notwendigkeit, die technischen Sicherheitsmaßnahmen an Geldautomaten auszubauen und die internationale Zusammenarbeit zwischen Polizei und Staatsanwaltschaften zu intensivieren.