Die Einführung des Ganztagsanspruchs für Grundschulen in Niedersachsen sorgt für Nervosität unter den Kommunen! Ab August 2026 müssen alle Erstklässler, deren Eltern es wünschen, bis 16 Uhr betreut werden. Doch die Herausforderungen sind enorm: Fehlendes Personal, Platzmangel und unklare Nachfrage machen die Umsetzung zu einem Drahtseilakt. Die Städte und Gemeinden stehen vor einer Mammutaufgabe, denn die Verantwortung für die nötigen Räumlichkeiten liegt bei ihnen!
Heike Schumacher, die Schuldezernentin des Landkreises Osterholz, zeigt sich optimistisch: „Ich bin da zuversichtlich, auch wenn es am Anfang vielleicht nicht perfekt laufen wird.“ Viele Grundschulen bieten bereits jetzt Ganztagsangebote an, auch wenn die finanziellen Mittel oft begrenzt sind. Die Anmeldung erfolgt freiwillig, aber verbindlich für ein Halbjahr. Um die Herausforderungen zu meistern, denkt man über Kooperationen zwischen Schulen nach, um Ressourcen zu bündeln und die Angebote zu optimieren.
Pädagogik im Fokus
Doch nicht nur logistische Fragen müssen geklärt werden! Ein längerer Schultag für Sechs- bis Zehnjährige erfordert eine durchdachte Rhythmisierung zwischen Anspannung und Entspannung. Der Landkreis will den Schulen helfen, individuelle Ganztagskonzepte zu entwickeln. Bereits seit September 2023 finden dazu Veranstaltungen statt, bei denen Schulen und Gemeinden ihre Erfahrungen austauschen und Anforderungen formulieren. Die Initiative „Beste Bildung“ unterstützt die Schulen dabei, ihre Bildungspläne anzupassen und bietet maßgeschneiderte Fortbildungen für Lehrkräfte an.
Ort des Geschehens
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 137
Analysierte Forenbeiträge: 11