Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Wilhelmshaven, Jever |
In Friesland und Wilhelmshaven läuft derzeit eine beeindruckende Weihnachtsspendenaktion, die von den Tageszeitungen Jeversches Wochenblatt und Wilhelmshavener Zeitung ins Leben gerufen wurde. Diese Aktion, die bereits in ihrer 16. Auflage stattfindet, erfreut sich einer überwältigenden Resonanz. Täglich füllt sich das Spendenkonto dank großzügiger Beiträge von Privatpersonen, Vereinen und Unternehmen. Wie NWZonline berichtete, stehen die Spendendosen bis zum 6. Dezember in verschiedenen Geschäften und Einrichtungen bereit, um bis zum 8. Dezember Spenden zu sammeln.
Die gesammelten Gelder werden in Form von Gutscheinen für Kinderbekleidung und Spielzeug umgesetzt, damit bedürftige Kinder in der Region ein Weihnachtsgeschenk erhalten können. Landrat Sven Ambrosy und Oberbürgermeister Carsten Feist unterstützen diese wichtige Initiative und rufen die Bürger auf, sich zu beteiligen. „Es ist entscheidend, dass wir in Friesland zusammenhalten und den Kindern Freude bringen“, so Ambrosy.
Standorte der Spendendosen
Die Spendendosen sind an verschiedenen Orten in Wilhelmshaven und Jever aufgestellt, darunter:
- Wilhelmshaven: Geschäftsstelle der Wilhelmshavener Zeitung, Restaurant Guidos 2.0, Teepalast, Unterwegs, Wilhelmshaven Touristik & Freizeit GmbH, Brillen Babatz.
- Jever: Geschäftsstelle Jeversches Wochenblatt, Brillen Babatz, Modegeschäft „Petersielie“, Spiel Welt, Friseursalon Haarmonie.
Die gesamte Organisation der Weihnachtsaktion wird vom Medienhaus BruneMettcker und den Jugendämtern geleitet, sodass die Spenden zu 100 Prozent den bedürftigen Kindern zugutekommen. Feist betont: „Jeder Euro zählt, um den Kindern, die oft im Schatten stehen, eine kleine Freude zu bereiten.“
Tradition der Spendenaktionen
Parallel dazu ruft Landrat Kai Seefried im Landkreis Stade zur Unterstützung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge auf. Wie Landkreis Stade berichtete, wird Seefried am Volkstrauertag auf dem Stader Wochenmarkt mit einer Sammeldose um Spenden bitten. „Mit nur zehn Euro kann ein Soldatengrab ein ganzes Jahr lang gepflegt werden“, erklärt er. Diese Tradition zeigt das Engagement für die Erinnerungskultur und die Pflege der Kriegsgräberstätten, die in über 100 Ländern betreut werden.
Die zentrale Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag findet am 16. November auf dem Garnisonsfriedhof in Stade statt und wird von Schülerinnen und Schülern gestaltet. Die Spendenaktionen in beiden Regionen verdeutlichen, wie wichtig es ist, sich für die Gemeinschaft und die Erinnerung an die Vergangenheit einzusetzen.