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Wahoeke, Europa en de Europese Verkiezingen: Wat valt er te kiezen?

Die bevorstehenden Europawahlen werfen die Frage auf, ob wir in naher Zukunft ein neues Europäisches Parlament wählen werden, obwohl niemand genau weiß, wer oder was zur Wahl steht. In den Nachrichten sah ich einen riesigen Versammlungssaal mit hunderten von Menschen, bei dem man sich fragt, wie diese jemals zu einer Entscheidung kommen sollen. Doch wenn es um Europa geht, denke ich an Waadhoeke. Liegt dieses Thema wirklich den Menschen am Herzen?

Dieses weit entfernte Ereignis kostet uns jährlich über 2,5 Milliarden Euro. Die Europawahlen werfen die Frage auf, ob wir nicht über unsere Verhältnisse hinaus greifen. Statt für Europa zu stimmen, könnten wir uns auch für unser überschaubares Elfstädtchen Franeker entscheiden. Oder für Sint-Anne, möglicherweise für Sexbierum. Vielleicht auch für Berlikum, Ouwe Syl, Vrouwbuurt, Zwarte Haan, Dronrijp oder Menaam. Doch Waadhoeke? Wo liegt das überhaupt?

Der ganze europäische Apparat mit dem Europäischen Parlament, der Europäischen Kommission, dem Europäischen Gerichtshof, der Europäischen Union oder dem Europäischen Rat wirkt für viele Menschen sehr abstrakt. Die Europäische Autorität steht natürlich außer Frage. Doch die Vorstellung, unsere Interessen durch politische Vertreter aus Waadhoeke oder Europa zu vertreten, erscheint vielen abstrakt.

In Waadhoeke geht es oft nur um Geld. Manchmal werden der Bevölkerung kostenlose Energiesparlampen oder Regenbogenflaggen zugeworfen, die dann persönlich abgeholt werden müssen. Die Subventionen werden von fernen Herrschern verteilt, und oft wird gemeinsamer Einkauf von Straßenlaternen als große Leistung verkündet. Doch für viele Menschen bleibt Waadhoeke ein abstraktes Konstrukt, ähnlich wie Europa selbst.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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