Friesland

Ursprung der PFAS-Verunreinigung: Luftwaffenbasis Leeuwarden unter Verdacht

Die Quelle der PFAS-Verunreinigung im Jelsumer Feart in Friesland stammt von der nahe gelegenen Luftwaffenbasis Leeuwarden, wie aus der heute veröffentlichten Untersuchung des Wetterskip Fryslân hervorgeht. Die Luftwaffenbasis ergreift Maßnahmen, um die Verunreinigung einzudämmen, darunter die Sanierung des ehemaligen Übungsplatzes der Feuerwehr.

Die höchsten Konzentrationen von PFAS wurden im Oberflächenwasser und im Wasserboden auf dem Gelände und in der Umgebung der Luftwaffenbasis gemessen. In Leeuwarden wurde bis 2006 mit PFOS-haltigem Löschschaum gearbeitet, wobei vermutet wird, dass die Verschmutzung im Jelsumer Feart auf die Verwendung dieses Schaums in der Vergangenheit zurückzuführen ist. Seit 2006 wird auf der Luftwaffenbasis nicht mehr mit diesem Mittel gearbeitet.

Die Entfernung des ehemaligen Übungsplatzes der Feuerwehr ist jedoch nicht die einzige Maßnahme. Auch der Wasserboden (Baggerschlamm) wird saniert.

Die PFAS-Problematik betrifft auch andere Standorte der Streitkräfte, wie andere Luftwaffenstützpunkte und Übungsplätze. Die Verteidigung arbeitet an einer Sanierungspolitik und einem Sanierungsprogramm für die kontaminierten Standorte.

Im Vorgriff darauf arbeitet die Verteidigung risikoorientiert. Das bedeutet, dass für jeden Fall eine Abschätzung darüber getroffen wird, wie stark die Verschmutzung ist. Wenn beispielsweise ein großes Risiko für eine Ausbreitung besteht, wird geprüft, ob und welche Maßnahmen ergriffen werden können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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